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Einweg ist aktuell noch Alltag.

Morgens ein schneller Kaffee im Bistro und mittags dann das Essen in der Kantine zum Mitnehmen bestellen und zum nächsten Meeting laufen. Das ist für Viele Alltag. Und was bleibt davon? Häufig eine große Menge Einwegmüll! Mehr als 260 Millionen Einwegbecher und 200 Millionen Einwegboxen werden jährlich allein in Berlin für Getränke und Speisen to-go genutzt und anschließend weggeworfen. Pro Stunde sind das mehr als 30.000 Becher und 23.000 Boxen.

Mit Mehrweg geht es auch anders und das ganz bequem.

Kantinen, wie die der Berliner Stadtreinigung und der Berliner Verkehrsbetriebe, machen vor wie sich der Müllberg einsparen lässt: durch Mehrweg. In beiden Kantinen können die Kund*innen Essen und Getränke auch ganz bequem zum Mitnehmen bestellen und das ohne Ressourcen zu verschwenden: Sie bekommen Nudeln, Salat oder Curry in einer Mehrwegbox, mit der sie ihr Essen dort genießen können, wo sie möchten. Beim nächsten Besuch bringen sie die Box dann einfach wieder mit. Dadurch fällt nicht nur kein Abfall an, sondern es können auch bis zu 50 Prozent der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen eingespart werden.

Und so sieht die Nutzung von Mehrweg konkret aus:

© DUH

In Kantinen ist Mehrweg leicht umsetzbar und bietet dadurch ein großes Potential.

Bei regulärem Betrieb versorgen Kantinen täglich viele tausend Menschen und da ein Großteil davon vor Ort isst und für die Speisen häufig Porzellangeschirr verwendet wird, gibt es bereits eine Spülinfrastruktur, die auch für Mehrwegbehältnisse für den To-Go-Konsum genutzt werden kann. Außerdem haben Kantinen einen großen Anteil an Stammkundschaft, also Menschen die regelmäßig die Kantine besuchen und entsprechend ihre genutzten Mehrwegbehältnisse bequem und schnell wieder zurückbringen können. 

Auch von Verbraucher*innen kommt der Wunsch Mehrweg statt Einweg zu nutzen.

Eine repräsentative Umfrage der Berliner Stadtreinigung unter Berliner Bürger*innen im Jahr 2022 hat ergeben, dass die Befragten Einwegbehältnisse eindeutig als Problem ansehen und sich eine Lösung, wie zum Beispiel die Nutzung von Mehrweg, wünschen:

Bei der Umstellung von Einweg auf Mehrweg kann die DUH durch Beratungen unterstützen.

Das Beratungsangebot gibt es in erster Linie für Berliner Kantinen, da es Teil eines lokalen Projektes ist. Andere interessierte Kantinen können sich mit Hilfe eines Praxisleitfadens über Mehrweg informieren. Dieser enthält viele Informationen und Beispiele für die Umsetzung von Mehrweg in Kantinen.

Die wichtigsten Maßnahmen zur konsequenten Abfallvermeidung in Kantinen sind:

  • Bestenfalls zu 100 Prozent Mehrwegverpackungen für den To-Go-Konsum anbieten
  • Sollten doch noch Einwegverpackungen angeboten werden, ist ein Aufpreis von 50 Cent hilfreich, um Verbraucher*innen einen Anreiz für die Nutzung von Mehrweg zu bieten
  • Zusätzliche Zutaten, wie Gewürze und Soßen, sollten zum Abfüllen in großen Behältern und nicht in kleinen Portionsverpackungen angeboten werden
  • Angebot von Getränken in regionalen Mehrwegflaschen
  • Separate Sammelbehältnisse (Kunststoff, Glas, Pappe/Papier/Karton) für eine optimale getrennte Wertstofferfassung
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