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Ja, ich übernehme eine Pestizid-Klagen-Patenschaft:
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Bitte helfen Sie uns, weitere Glyphosat-Pestizide von unseren Äckern zu verbannen und den vom Aussterben bedrohten Mosel-Apollofalter vor Pestizidnebel aus dem Hubschrauber zu bewahren!

In diesem Frühjahr 2025 erleben wir einen wahren Krimi im Kampf um das gerichtliche Verbot giftiger und heimtückischer Pestizide. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Immer mehr Großinsekten verschwinden aus unserer Kulturlandschaft – an der Unteren Mosel kämpfen wir gar gegen das Aussterben eines der seltensten und schönsten Tagfalter Europas – des Mosel-Apollofalters. Von allen unseren aktuellen Klagen gegen giftige Pestizide sticht die Auseinandersetzung mit dem Chemiekonzern Bayer/Monsanto um das Pflanzengift GLYPHOSAT besonders heraus. Glyphosat ist einer der umsatzstärksten Pestizid-Wirkstoffe und wird sehr häufig verwendet, die Risiken für Umwelt und Gesundheit sind daher besonders verheerend. Seit Jahrzehnten versuchen Umweltverbände, diesen Pestizidwirkstoff als solchen zu ächten und verbieten zu lassen. Uns ist es erstmals gelungen, ein GLYPHOSAT-Produkt tatsächlich zu stoppen. Bereits am 17. Juli 2023 hatten wir – als erster Umweltverband in Deutschland – eine aufwändige Musterklage gegen die Zulassung eines Glyphosat-Mittels, Roundup PowerFlex, erhoben. Wegen gravierender Auswirkungen auf die Umwelt hätte die Zulassung eigentlich schon vor Jahren beschränkt werden müssen. Unsere Klage hat dazu beigetragen, dass Roundup PowerFlex im November 2024 seine Zulassung endgültig verlor.

Wir brauchen jetzt Ihre Hilfe! Wir sehen aktuell die Chance, neben Roundup Powerflex und Roundup Future weitere besonders häufig eingesetzte GLYPHOSAT-Pestizide von Bayer/Monsanto und anderen Herstellern in Verkauf und Anwendung verbieten oder weitgehend beschränken zu lassen. Auch für diese Produkte gehen wir davon aus, dass die gesetzlichen Zulassungskriterien wegen verheerender Wirkung auf Gesundheit und Umwelt nicht erfüllt sind. Das erfolgreiche Verfahren zu Roundup Powerflex hat bewiesen, dass wir nicht blind auf die Zulassungsbehörde vertrauen können. Wir haben die einmalige Chance, auch für andere Glyphosat-Produkte auf die Einhaltung von Umwelt- und Gesundheitsschutzstandards zu pochen. Die Klageverfahren gegen Pestizidzulassungen, in denen uns große Industriekonzerne gegenüberstehen, sind nerven- und zeitaufwändig. Und sie sind vor allem eins: teuer. Pro Klage rechnen wir mit Kosten zwischen 10.000 bis 30.000 Euro. Bitte ermöglichen Sie uns mit Ihrer Spende oder dauerhaft durch die Übernahme einer Pestizid-Klagen-Patenschaft, diese drei GLYPHOSAT-Pestizide und andere Pestizid-Produkte beispielsweise mit PFAS-„Ewigkeitschemikalien“ verbieten zu lassen.

Auf den ersten Blick leben wir in Deutschland inmitten einer vermeintlich intakten, baum- und strauchreichen Kulturlandschaft. Aber es ist eine weitgehend sterile Natur. Ohne brummende Hummeln und bunte Schmetterlings-Frühlingsboten. Es fehlen die Tiere. Wo sind die Dorn- und Klappergrasmücken, der Fliegenschnäpper geblieben? Wo sind die Tagpfauenaugen und Taubenschwänzchen?

Das Insekten- und Vogelsterben geschieht heute nicht spektakulär – die gnadenlos effektiven jährlich eingesetzten fast 70.000 Tonnen giftiger Pestizide wirken immer gründlicher und töten Eidechsen, Frösche, Fledermäuse und Singvögel im Stillen. Dies darf so nicht weitergehen. Wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, diese Entwicklung aufzuhalten und unsere Kulturlandschaft auch wieder zu einem Lebensraum für das große Grüne Heupferd, den Schwalbenschwanz und viele der einzigartigen, mit Feldameisen in Symbiose lebenden Bläulingsfalter zu machen. Durch das systematische Verbot aller für den dramatisch fortschreitenden Artentod verantwortlichen Herbizide, Insektizide und Fungizide der Chemiekonzerne.

Es werden weitere Glyphosat-Produkte eingesetzt, die aufgrund ihrer Risiken für Umwelt und Gesundheit dringend auf den Prüfstand gestellt werden müssten. Dazu gehört das Nachfolge-Produkt von Roundup PowerFlex mit dem besonders perfiden Namen Roundup Future, das Glyphosat in einer noch höheren Konzentration enthält. Am 4. März 2025 legten wir Widerspruch gegen die Zulassung von Roundup Future ein – genau eine Woche später, am 11. März, erklärte die Pestizid-Zulassungsbehörde BVL, dass die Zulassung für Roundup Future derzeit nicht wirksam sei, weil der Widerspruch der DUH aufschiebende Wirkung habe. Auch gegen elf weitere Pestizide gehen wir mit unseren Rechtsverfahren vor und konnten hierbei wichtige Erfolge erzielen – so etwa hinsichtlich der Produkte mit der PFAS-„Ewigkeitschemikalie“ Flufenacet.

Dass wir überhaupt in Deutschland die Zulassung hochgiftiger Pestizide vor Gericht überprüfen können, haben wir einem Grundsatzurteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zu verdanken. Dieses haben wir nach jahrelangem Einsatz endlich im November 2022 erzielt. Seitdem steht höchstrichterlich fest, dass wir gegen die Zulassung umweltschädlicher Produkte durch deutsche Behörden juristisch vorgehen dürfen. Wir versprechen Ihnen: Genauso wie vor über vierzig Jahren ENDRIN, PCP und LINDAN erfolgreich verboten wurden, werden wir nun erreichen, dass wir endlich von der seit Jahrzehnten gleichbleibend hohen Pestizidflut in unserer Umwelt wegkommen – es sind jedes Jahr 30.000 Tonnen.

Vor 43 Jahren gelang es unserem Bundegeschäftsführer Jürgen Resch, das für den Tod hunderter Greifvögel und Eulen sowie zehntausender Singvögel verantwortliche Pestizid Endrin durch das Sichtbarmachen des Vogelsterbens binnen vier Monaten dauerhaft durch Bundesregierung und Parlament verbieten zu lassen. Pestizidhersteller und Lebensmittelindustrie hielten damals ENDRIN für genauso unverzichtbar wie heute GLYPHOSAT. Obwohl wir heute ungleich sachkundiger sind und Wissenschaftler in ihren Studien die zunehmende Vergiftung unserer Böden und vor allem des Grundwassers mit Abbauprodukten von uns angegriffener Pestizide, u. a. der Ewigkeitschemikalie TFA, dokumentieren, wagen es die zuständigen Behörden nicht, sich gegen die übermächtige chemische Industrie durchzusetzen. Als Chronik des Aussterbens zeigen die aktuellen Studien den Zusammenbruch von Insekten- und in der Folge Vogel-, Säugetier-, Amphibien- und Reptilienbeständen. Anders als 1982 sind heute Bayer und Monsanto mächtiger – und haben in der letzten Ampel-Regierung sogar verhindert, dass der Koalitionsbeschluss eines generellen Glyphosat-Verbots Ende 2023 von einem grünen Landwirtschaftsminister umgesetzt wird.

Die neue Große Koalition hat beschlossen, es den Pestizidkonzernen sogar noch einfacher zu machen, neue Produkte genehmigt zu bekommen durch „Verschlankung der behördlichen Zusammenarbeit“. Die Auseinandersetzung mit der Pestizidindustrie wird damit in den kommenden vier Jahren noch intensiver.

Unterstützen Sie unsere Rechtsverfahren gegen die Vergiftung unserer Natur, des Grundwassers und gegen das Verschwinden von Dorngrasmücke und Mosel-Apollofalter mit einer Spende oder dauerhaft durch eine Pestizid-Klagen-Patenschaft.

Wir brauchen Sie an unserer Seite

In aktuellen und künftigen Verfahren kämpfen wir gegen die Zulassung besonders schädlicher Pestizide in Deutschland und Europa. Wir decken skandalöse Machenschaften der Chemie-Industrie auf und erhöhen den politischen Druck. Wir haben bewiesen, dass selbst ein Konzern wie Bayer-Monsanto besiegbar ist, wenn genug Menschen zusammenstehen und DRUCK MACHEN! 

Wir haben eine Musterklage gegen die Hubschrauber-Giftspritzungen im Unteren Moseltal erhoben und hoffen darauf, per Gerichtsentscheidung das Aussterben dieses wunderbaren Schmetterlings zu verhindern. Helfen Sie mit, dass der Mosel-Apollofalter und mit ihm Tausende anderer Insekten-, Spinnen-, Reptilien-, Säugetier- und Vogelarten überleben können.

Ihre persönliche Urkunde

Gerne stellen wir Ihnen eine Urkunde für Ihre Fördermitgliedschaft, Ihre Patenschaft oder Ihre Spenden aus. Wenn Sie online spenden, erhalten Sie im Anschluss eine E-Mail mit einem Link, über den Sie Ihre Urkunde ganz einfach herunterladen und bei Bedarf ausdrucken können. Falls Sie die Patenschaft verschenken möchten, haben Sie die Möglichkeit, die Urkunde in unserem Urkundeneditor nach Ihren Wünschen anzupassen und den Namen der beschenkten Person einzutragen. Bei Überweisungen senden wir Ihnen selbstverständlich auf Wunsch auch eine Urkunde per Post zu.


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