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Oberflächenspannung
Die Oberflächenspannung resultiert aus den Kapillarkräften, die zwischen den Molekülen wirken. Die Oberflächenspannung bewirkt z.B. die Tropfenbildung und definiert sich über die Arbeit, welche zur Oberflächenvergrößerung bei Flüssigkeiten benötigt wird.
Oberlauf/Gebirgsbäche
In den Fließgewässeroberläufen der Gebirgsregionen herrschen aufgrund des Gefälles eine starke Strömung und gute Sauerstoffverhältnisse. Die Erosion überwiegt, so dass im Laufe der Zeit enge Täler entstanden sind, in denen der Bach mehr oder weniger gestreckt verläuft. Die Gewässersohle ist steinig, teilweise mit größeren Felsbrocken. Die charakteristischen Tierarten reagieren schon auf kurzzeitigen Sauerstoffmangel empfindlich und sind auf unterschiedliche Weise an die starke Strömung angepasst. Wasserpflanzen und Phytoplankton (frei schwebende Algen) kommen nicht vor.
Oberrheingraben
Der Oberrheingraben liegt in Südwest-Deutschland und Ost-Frankreich, genauer gesagt zwischen den Orten Basel und Frankfurt am Main. Oberflächlich erscheint er als eine 300 Kilometer lange und ca. 40 Kilometer breite Tiefebene. Bei dieser Art von Struktur handelt es sich um eine grabenartige Einsenkung der Erdkruste. Der Grund für diese Grabenbildung liegt im Erdinneren. Die Einsenkung des Grabens begann vor ca. 45 Millionen Jahren und dauert bis heute an.
Oligotroph
Bedeutet, dass ein Gewässer nährstoff- und humusarm ist (Gegensatz: eutroph). Oligotrophe Seen produzieren wenig organische Substanz, besitzen eine große Sichttiefe (bis 10 m) und haben häufig eine blau-grüne Wasserfarbe.
Organoleptische Parameter
Organoleptische Parameter werden Wassereigenschaften genannt, die sensitiv beurteilbar sind: Färbung, Geruch, Geschmack, Trübung. Davon zu unterscheiden sind die physikalisch-chemischen Parameter, wie z. B. ph-Wert oder Leitfähigkeit.