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Kalisalz
Kalisalz besteht aus Kaliumchlorid und Kaliumsulfat mit Magnesium- und Kalziumverbindungen und wird vorwiegend als Düngemittel eingesetzt. Abwässer, die bei der Aufbereitung von Kalisalzen entstehen, führen zu einer Minderung der Wassergüte und dementsprechend zu einer Beeinträchtigung von Flora und Fauna sowie zu Schwierigkeiten bei der Trinkwassergewinnung.
Kalium
Kalium ist ein Mineral (wichtiger und wertvoller Dünger) und wird in absehbarer Zeit knapp werden. Kalium wäre bei dezentraler Abwasserreinigung mit unbelastetem Klärschlamm wertvolles Recyclingprodukt.
Kanalisation
Die Kanalisation ist ein Leitungsnetz, das der Entwässerung dient. Durch die Kanalisation wird Schmutzwasser aus Haushalten, Industrie- und Gewerbebetrieben und Niederschlagswasser gesammelt abgeleitet und seiner Aufbereitung zugeführt.
Kapillareffekt
Der Kapillareffekt hängt mit der Oberflächenspannung einer Flüssigkeit zusammen. Dabei kann eine Flüssigkeit, die in Verbindung mit einem dünnen Röhrchen (Kapillare) steht, entweder hineingezogen oder verdrängt werden.
Kapillar- und Haftwasser
Als Kapillar- und Haftwasser bezeichnet man Wasser, das entgegen der Schwerkraft im Boden gehalten wird
Kehrwasser
Von der Hauptströmung nicht erfasster Bereich in Buchten, hinter Uferauskragungen oder Gewässersohlenerhebungen. Es herrscht dort Stagnation oder eine Gegenströmung.
Kieslückensystem
Durchströmte Poren- und Zwischenräume in den Steinen des Gewässergrundes
Kies- und Schotterbänke
Als Kies- oder Schotterbänke bezeichnet man längliche Inseln in größeren Flüssen und Bächen. Die von den Flüssen und Bächen mitgeführten Geröll- und Kieselsteine und auch größere Mengen von Sand lagern sich an weniger tiefen Stellen des Flussbettes an. An diesen Stellen herrscht nur wenig oder gar keine Strömung.
Klärschlammverordnung
Die Klärschlammverordnung (AbfKlärV) aus dem Jahr 1992 (BGBl. I S. 912) enthält Bestimmungen über die Verwendung von Klärschlamm aus Abwasserreinigungsanlagen auf landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen. Vor einer Verwendung muss eine Entkeimung stattfinden. Ebenso dürfen die Konzentrationen bestimmter Schwermetalle nicht zu hoch sein. Die ausgebrachten Jahresmengen werden durch die Klärschlammverordnung ebenso begrenzt wie die Intervalle, in denen eine Ausbringung stattfinden darf.
Kolk
Ein Kolk ist eine Hohlform im Flussbett, die durch Strömungswirbel ausgeschürft wurde. Kolke entstehen besonders an Prallufern, hinter Wurzelstöcken, unter Baumstämmen, hinter Steinen, allgemein an Grobstrukturen.
Kolksteine
Einzelne, große Steine, die auf die Bachsohle gelegt werden. Das Wasser umströmt diese Steine und spült dahinter eine Mulde aus, einen so genannten Kolk. Kolksteine sind also eine Möglichkeit, eintönige Bachläufe mit Strukturen anzureichern und vielfältige Strömungsverhältnisse zu fördern.
Koog
Ein Koog (Mehrzahl: Köge) ist ein an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins durch Eindeichbau und Entwässerung entstandenes Land. Köge werden in Niedersachsen als Groden und in den Niederlanden und in Norddeutschlands als Polder bezeichnet.
Krautlaicher
Krautlaicher sind verschiedene Fischarten wie z. B. Karpfen, Brachse, Hecht, Zander, Schleie, Waller etc. die ihre Eier an Wasserpflanzen ablegen und deswegen hauptsächlich in pflanzenreichen Gewässern zu finden sind.
Krenal
Quellbereich eines Fließgewässers