D
Denitrifikation
Unter Denitrifikation wird die Fähigkeit von Mikroorganismen verstanden, selektiv Nitrat durch enzymatische Aktivitäten zu molekularem Stickstoff zu reduzieren (abzubauen).
Detritus
Organische Rückstände von abgestorbenen Pflanzen und Tieren, die zunächst durch Abfallfresser (Würmer, Milben), dann durch Mineralisierer (Bakterien, Pilze) zu anorganischen Stoffen abgebaut werden.
Diffuse Quellen
Nicht genau lokalisierbare bzw. flächenhafte Stoffeinträge in Gewässer stammen aus diffusen Quellen. Beispiel hierfür sind z.B. Stoffeinträge aus der Landwirtschaft.
Drainagen
Unterirdisch verlegte Rohrleitungssysteme, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, um den Grundwasserspiegel zu senken und dadurch Feuchtwiesen in Ackerland zu verwandeln.
Drainwasser
Aus Drainagesystemen ablaufendes Wasser, das durch den landwirtschaftlichen Einsatz von Dünger sehr stark mit Nährstoffen belastet ist.
Durchfluss
Der Durchfluss ist das Wasservolumen, das in der Sekunde einen Flussquerschnitt durchströmt. Zu den wichtigsten Einflüssen, welche die Abflussverhältnisse verändern können, zählen:
- Wasserkraftwerke
- Hochwasserschutzmaßnahmen (z.B. Regulierungen, Rückhaltebecken)
- Wasserentnahmen und Überleitungen in andere Einzugsgebiete (z.B. für Wasserversorgungszwecke)
- zunehmende Versiegelung, Besiedelung und Straßenbau
- Änderungen in der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung