Pressemitteilung
Deutsche Umwelthilfe präsentiert Faktencheck zur Diskussion um geplante Heizungsregelung und begrüßt Befreiungsschlag aus der fossilen Wärmeversorgung von Robert Habeck
Berlin, 6.3.2023: Die Diskussion um die geplanten Vorgaben für Öl- und Gasheizungen kommentiert Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe (DUH):
„Mit dem Gesetzesvorschlag zum fossilen Heizungsausstieg haben Minister Habeck und Ministerin Geywitz die Zeichen der Zeit erkannt. Das Gesetz schafft Planbarkeit für Verbraucherinnen und Verbraucher, die Industrie, die Heizungsbranche und das Handwerk und ebnet den Weg für eine klimafreundliche Wärmeversorgung. Die Verbraucherinnen und Verbraucher wollen klimafreundlich heizen und unabhängig sein von nicht-kalkulierbaren Gaspreisen. Der Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen ist der Schlüssel für eine krisenfreie und bezahlbare Wärmeversorgung. Es ist entscheidend, diesen Umstieg auf klimafreundliche Wärme sozial abzufedern. Hier enthält der Gesetzesentwurf bereits erste positive Vorschläge – sie dürfen im weiteren Verhandlungsprozess nicht unter die Räder geraten. Klar ist: Ein Festhalten am Status Quo führt uns genauso in eine sozialpolitische Sackgasse wie die Illusion von bezahlbarem Wasserstoff. Hier macht sich die FDP gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft aktuell zum Steigbügelhalter für fossile Geschäftsinteressen, die einzig und allein darauf abzielen, den klimapolitischen Fortschritt im Wärmesektor zu blockieren.“
Zur Einordnung der aktuellen Diskussion haben die Effizienz-Expertinnen der DUH einen Faktencheck zur geplanten 65-Prozent-Regelung im Gebäudeenergiegesetz erarbeitet. Diesen finden Sie am Ende der Seite.
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Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de
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030 2400867-20, presse@duh.de