Pressemitteilung
Deutsche Umwelthilfe kritisiert Absage des Erörterungstermins für das LNG-Terminal in Stade: „Keine Rücksicht auf Bedenken der Zivilgesellschaft“
Berlin, 13.7.2023: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die kurzfristige Absage des Erörterungstermins zum ersten festen LNG-Terminal in Stade durch die Niedersächsische Gewerbeaufsicht. Dazu sagt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH:
„Die Absage des Erörterungstermins zum LNG-Terminal in Stade zeigt erneut, dass die fossilen LNG-Megaprojekte an Nord- und Ostsee ohne Rücksicht auf die Menschen vor Ort durchgesetzt werden sollen. Die Behörde ist nicht gewillt, sich mit dem Wissen und den Bedenken von Anwohnenden und Umweltorganisationen zu befassen. Anders lässt sich diese unbegründete Entscheidung der Behörde nicht interpretieren. Fragen zu Störfallrisiken, zur Umrüstung des Terminals auf grüne Gase sowie zu den Auswirkungen des Projekts auf Umwelt und Klima bleiben ungeklärt. Wieder bekommen wir maximale Intransparenz anstatt des versprochenen Dialogs.“
Kontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de