Pressemitteilung
Deutsche Umwelthilfe fordert Ende der Subventionierung von Diesel, Kerosin und klimaschädlichen Dienstwagen durch die neue Regierung
Berlin, 28.10.2021: 12 Milliarden Euro Subventionen für den Flugverkehr, 8 Milliarden Euro für Diesel, über 3 Milliarden Euro für klimaschädliche Dienstwagen – mit rund 30 Milliarden Euro Steuergeld fördert die Bundesregierung pro Jahr ausgerechnet den klimaschädlichen Bereich der Mobilität. Kein Wunder, dass so in den vergangenen 30 Jahren der Verkehrssektor keinen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen geleistet hat. Anlässlich der Veröffentlichung der aktuell nochmals angestiegenen Klimakiller-Förderzahlen durch das Umweltbundesamt (UBA) fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die sich abzeichnende Ampelkoalition auf, in der neuen Legislaturperiode sämtliche klimaschädlichen Subventionen zu beenden.
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, kommentiert: „Es ist ein Lackmustest für die Glaubwürdigkeit der Ampel-Koalition beim Klimaschutz, ob sie den vollständigen Abbau klimaschädlicher Subventionen in den nächsten vier Jahren angeht. Wie soll die Wende insbesondere im Mobilitätssektor gelingen, wenn gleichzeitig 100.000 Euro und mehr an Subventionen pro Klimakiller-Dienstwagen ausgezahlt werden? Das Umweltbundesamt präsentiert heute eine Aktualisierung der nochmals stark angestiegenen klimaschädlichen Subventionen. Neben einem sofortigen Ende der Dieselsubventionierung muss nach Ansicht der DUH zudem auch die derzeitige, weltweit einzigartige hälftige Bezuschussung von neugekauften Dienstwagen beendet werden.“
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