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Über diese wichtigen Themen möchten wir Sie informieren:
Unterwegs nach besser? Von wegen: Der Goldene Geier 2024 geht an den Müllriesen Nestlé
Entkerntes Klimaschutzgesetz in Kraft: Wir haben sofort Verfassungsbeschwerde und eine weitere Klimaklage eingereicht
Diese Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker fahren die größten CO2-Schleudern: Unser neuer Dienstwagen-Check ist da
Nur noch bis zum 31. Juli: Gewinnen Sie einen Jahresvorrat an Mehrweggetränken im Wert von 1.000 Euro
Willkommen zurück: Der Fischotter wohnt wieder in Berlin
 
 

Unterwegs nach besser? Von wegen: Der Goldene Geier 2024 geht an den Müllriesen Nestlé

Der Goldene Geier für die dreisteste Umweltlüge des Jahres geht an: Nestlé! Über 20.000 Menschen haben online abgestimmt und sich mehrheitlich für den Megakonzern und seine scheinheilige Imagekampagne „unterwegs nach besser“ entschieden. In der Kampagne stellt sich Nestlé triumphierend als Kämpfer gegen den Einwegmüll dar – hält aber gleichzeitig an kleinteiligen und ressourcenverschwendenden Wegwerf-Verpackungen fest und trägt damit maßgeblich zur umweltschädlichen Müllflut bei.

Das beste Beispiel: Nespresso-Kaffeekapseln aus Aluminium. Die portionierten Einweg-Kapseln verursachen nach unseren Berechnungen fast 12-mal mehr Verpackungsmüll als der Verbrauch von Kaffeepulver in 500-Gramm-Packungen. Der beworbene Einsatz von Recyclingmaterialien in den Kapseln ist mehr als zweifelhaft. Zudem gibt es inzwischen leicht handhabbare Mehrwegkapseln als Alternative. Bei Produkten wie Smarties Mini brüstet sich Nestlé mit der Umstellung auf Papiertüten – spart dabei aber keinen Verpackungsmüll. Im Gegenteil: Weil der Inhalt weniger und die Verpackung schwerer geworden ist, wird nun 15 Prozent mehr Verpackungsmaterial verwendet. Für solchen ökologischen Unsinn werden jeden Tag Bäume gefällt und enorme Mengen an Energie, Wasser und Chemikalien eingesetzt. Wir fordern: Statt den eigenen Verpackungsmüll schönzureden, muss Nestlé endlich unnötige Verpackungen weglassen, Mehrweg und intelligente Verpackungsgrößen anbieten!

Auf dem zweiten Platz landete der Energiekonzern Avia mit seinem angeblich CO2-kompensierten Heizöl, gefolgt von Capri-Sun und DHL GoGreen. 2019 haben wir Nestlé übrigens schon einmal den Goldenen Geier verliehen und damit einen echten Wirkungstreffer gelandet: Die preisgekürten Einweg-Plastikflaschen der Marke Vittel werden mittlerweile nicht mehr auf dem deutschen Markt vertrieben. Wir werden weiter gegen Greenwashing kämpfen und irreführende Werbeversprechen aufdecken! Ab sofort können Sie bereits neue Umweltlügen bei uns für den Goldenen Geier 2025 einreichen. Mit Ihrer Unterstützung sorgen wir dafür, dass Großkonzerne wie Nestlé mit ihrer dreisten Schönfärberei nicht davonkommen.
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Entkerntes Klimaschutzgesetz in Kraft: Wir haben sofort Verfassungsbeschwerde und eine weitere Klimaklage eingereicht

Gesetze, die man nicht einhält, einfach ändern? Das ist Klimapolitik à la Ampel. Die letzten Tage haben endgültig gezeigt: Wenn wir nicht eingreifen, kommt die Bundesregierung damit sogar durch. Am Montag hat Bundespräsident Steinmeier tatsächlich das entkernte Klimaschutzgesetz unterschrieben. Für Verkehrsminister Wissing und Bauministerin Geywitz kam das gerade noch rechtzeitig. Denn am selben Tag hätten die beiden Klimaschutz-Schlusslichter laut altem Gesetz wirksame Sofortprogramme vorlegen müssen. Diese Nachbesserungspflicht fällt jetzt weg, ebenso wie jährliche Sektorvorgaben zur Emissionsminderung. Das ist ein Schlag ins Gesicht junger Menschen und kommender Generationen.

Aber nicht mit uns. Wir haben versprochen: Wir ziehen vor das Bundesverfassungsgericht, um wirksamen Klimaschutz durchzusetzen – wie schon im April 2021 mit dem historischen Klimaurteil. Und wir halten Wort! Noch am Mittwoch, dem Tag des Inkrafttretens, ist unsere 204 Seiten lange Beschwerde in Karlsruhe eingegangen. Wir gehen fest davon aus, dass sich das Gericht zeitnah damit beschäftigen wird.

Bis dahin bleiben wir aber alles andere als tatenlos. Denn nicht einmal die Vorgaben des entkernten Gesetzes hält die Bundesregierung ein. Unsere laufenden Klimaklagen vor den Verwaltungsgerichten haben deshalb weiter Bestand. Noch dazu haben wir in dieser Woche eine neue Klimaklage gegen die Bundesregierung erhoben: gegen die verspätete Veröffentlichung des gesetzlich vorgeschriebenen Klimaschutzberichts. Dieser ist ein zentrales Kontrollinstrument des Klimaschutzgesetzes – wird von der Bundesregierung aber immer wieder deutlich verspätet vorgelegt.

Es gibt also eine Menge zu tun. Umso besser, dass wir nicht alleine dastehen. Die Verfassungsbeschwerde reichen wir gemeinsam mit elf Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein, die durch das Klimaschutzversagen der Bundesregierung ihre Freiheit bedroht sehen. Und auch Sie können sich dieser sowie allen weiteren Klimaklagen anschließen! Wir setzen uns gemeinsam mit Ihnen als Klimaheldinnen und Klimahelden vor Gericht für unser Recht auf eine gute Zukunft ein – für uns, unsere Kinder, unsere Enkelinnen und Enkel.
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Diese Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker fahren die größten CO2-Schleudern: Unser neuer Dienstwagen-Check ist da

Auch in diesem Jahr haben wir wieder die Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker von Bund und Ländern nach ihren Dienstwagen befragt. Das Ergebnis ist entlarvend: 186 von 252 befragten Politikerinnen und Politikern überschreiten mit ihren Dienstwagen im Realbetrieb den EU-Flottengrenzwert für CO2. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der durchschnittliche CO2-Verbrauch der reinen Verbrenner-Dienstwagen sogar erhöht: von 199 g CO2/km auf 209 g CO2/km. Der vorgesehene EU-Grenzwert liegt mit 95 g CO2/km weit darunter. Am klimaschädlichsten unterwegs sind mit ihren Audi A8 Varianten NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, NRW-Innenminister Herbert Reul, die Berliner Innensenatorin Iris Spranger, der Baden-Württembergische Innenminister Thomas Strobl (alle 380 g CO2/km) sowie der Regierende Bürgermeister von Berlin Kai Wegner (375 g CO2/km). Die sparsamsten Dienstwagen im Gesamtranking fahren die sächsische Staatsministerin Katja Meier und Familien-Staatssekretärin im Bund Margit Gottstein. Beide stoßen mit ihren Elektro-Modellen von BMW und VW 68 g CO2/km aus.

Doch vor allem die selbsternannte Klimaregierung fährt wie im Vorjahr ungebremst gegen die Wand: 7 von 9 Bundesministerinnen und -ministern liegen mit ihren Dienstwagen über dem CO2-Grenzwert. Schlusslicht neben Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger ist erneut Justizminister Marco Buschmann. Deren Dienstwagen stoßen auf der Straße mehr als doppelt so viel CO2 aus wie der EU-Flottengrenzwert zulässt. Lediglich Familienministerin Lisa Paus und Entwicklungsministerin Svenja Schulze halten mit ihren Elektroautos den Grenzwert ein.

Vielleicht fragen Sie sich, warum wir unseren Dienstwagen-Check machen. Müssen die Politikerinnen und Politiker nicht sicher und schnell an ihr Ziel kommen? Ist es nicht ihre eigene Sache, wie sie unterwegs sind? Wir meinen: Ja, natürlich! Aber gerade weil es die Entscheidung unserer demokratisch gewählten Vertreterinnen und Vertreter ist, sollten sie unbedingt ihre Rolle als Vorbilder für die dringend benötigte Mobilitätswende erfüllen. Dass das sehr gut möglich ist, zeigen die Staatsekretäre Udo Philipp und Sven Giegold aus dem Bundeswirtschaftsministerium, die Bremer Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf sowie Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks: Sie verzichten in ihrem Amt sogar ganz auf einen Dienstwagen. Wir fordern deshalb alle Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker in Bund und Ländern auf, bis zu unserem nächsten Dienstwagen-Check umzusteuern: entweder auf ein sparsames Modell zu wechseln oder ganz darauf zu verzichten.
Zum Dienstwagen-Check
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Nur noch bis zum 31. Juli: Gewinnen Sie einen Jahresvorrat an Mehrweggetränken im Wert von 1.000 Euro

Sommer, Sonne, Mehrweg! Aus der regionalen Mehrwegflasche schmecken Limo, Wasser, Bier und Schorle doch gleich am besten. Denn damit können Sie Ihre Getränke nicht nur kühl genießen, sondern schützen auch das Klima. Wir verlosen deshalb einen Jahresvorrat an Freigetränken in Mehrwegflaschen im Wert von 1.000 Euro. Und das ganze 16 Mal!

Warum sich Mehrweg lohnt? Weil wir damit riesige Müllberge vermeiden und Ressourcen sparen können. Mehrwegflaschen aus Glas können bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden. Im Gegensatz dazu werden die jährlich 16,4 Milliarden Einweg-Plastikflaschen in Deutschland nur ein Mal benutzt und danach direkt zu Abfall. Eigentlich schreibt das Verpackungsgesetz in Deutschland einen Mehrweg-Anteil von 70 Prozent vor. In der Realität sieht das leider noch ganz anders aus: Der Anteil von Mehrwegflaschen liegt gerade mal bei 43 Prozent! Zeit, dass wir unser Mehrwegsystem mehr nutzen! Denn Mehrweg ist und bleibt der beste Weg für Umwelt und Klima.

Sie haben jetzt noch bis zum 31. Juli die Möglichkeit, an unserem Gewinnspiel „Mehrweg ist Klimaschutz“ teilzunehmen. Die Gewinne werden deutschlandweit verlost und stehen im Getränkefachmarkt in Ihrer Nähe zur Abholung bereit. Erhöhen Sie Ihre Gewinnchancen und teilen Sie das Gewinnspiel auch unbedingt mit ihren Freundinnen und Freunden – dafür gibt es Extra-Lose im Lostopf! Wir wünschen Ihnen viel Glück!
Jetzt mitmachen
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Willkommen zurück: Der Fischotter wohnt wieder in Berlin

Wohnungsknappheit in der Hauptstadt? Ein neuer Bewohner hat zumindest schon mal ein Plätzchen gefunden: Der Fischotter ist zurück in Berlin! In Deutschland gilt der putzige Wassermarder als gefährdet und ist streng geschützt. Dass er nun sogar wieder in der Hauptstadt zu finden ist, sind daher tolle Neuigkeiten.

Seit etwa drei Jahren nehmen die Nachweise, dass sich der Fischotter wieder angesiedelt hat, an den innerstädtischen Fließgewässern zu. Damit haben viele Expertinnen und Experten nicht wirklich gerechnet, denn im geschäftigen Berlin gibt es viel Verkehr, massive Uferbefestigungen und nur wenige Rückzugsorte. Dabei sind unbebaute Ufer mit zahlreichen Schlaf- und Versteckmöglichkeiten für die Tiere eigentlich essenziell.

Damit der Fischotter auch in Zukunft durch Havel, Spree und Wuhle schwimmen kann, muss deshalb noch dringend nachgebessert werden: Gemeinsam mit der Stiftung Naturschutz Berlin setzen wir uns deshalb für naturnahe Ufer, ungestörte Rückzugsorte und sichere Wanderwege durch den Stadtverkehr mit Passierhilfen unter den städtischen Brücken ein. Denn noch lauern an zu vielen Straßen tödliche Gefahren auf die langsam wieder zurückkehrenden Fischotter.

Auch Sie können helfen, den Fischotter und seinen Lebensraum weiter zu schützen. Übernehmen Sie jetzt eine Fischotter-Patenschaft! Ihre Unterstützung hilft dabei, die Bedrohungen zu mindern und das Überleben dieser faszinierenden Tiere zu sichern.
Fischotter-Patenschaft
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