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Über diese wichtigen Themen möchten wir Sie informieren:
Unser Hitze-Check deckt auf: Diese Städte werden im Sommer zur Hitzehölle
Naturschutz vor fossilen Profitinteressen: Wir haben erneut geplante Gasbohrungen vor Borkum gestoppt
Riesiger Gerichtserfolg für Saubere Luft: Die Bundesregierung muss nach unserer Klage die Luftqualität in Deutschland verbessern
Der Verpackungswahnsinn geht weiter: Was bei Aldi, Lidl und Norma gewaltig schief läuft
Ihre Stimme zählt: Wer soll den UmweltMedienpreis 2024 erhalten?
 
 

Unser Hitze-Check deckt auf: Diese Städte werden im Sommer zur Hitzehölle

Zu viel Grau, zu wenig Grün. So lautet das Ergebnis unseres ersten deutschlandweiten Hitze-Checks. Wir haben untersucht, wie gut die Städte aufgestellt sind, um ihre Einwohnerinnen und Einwohner vor extremen Hitzewellen, wie wir sie auch jetzt gerade erleben, zu schützen. Klar ist: So kann es nicht weitergehen!

Insgesamt haben wir alle 190 Städte in Deutschland mit mehr als 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern unter die Lupe genommen. Die Kriterien: Flächenversiegelung und sogenanntes Grünvolumen – also Bäume, Büsche, Wiesen und Co. Dabei bekamen 24 Städte von uns eine Rote Karte, 82 eine Gelbe Karte und immerhin 84 eine Grüne Karte. Besonders schlecht schneiden Ludwigshafen, Heilbronn, Regensburg, Worms, Mainz, Ludwigsburg und Ingolstadt ab – sie sind besonders stark versiegelt und bieten viel zu wenig kühlendes Stadtgrün. Spitzenreiter sind hingegen die Städte Detmold, Ratingen, Potsdam und Jena. Hier liegt der Anteil der versiegelten Siedlungs- und Verkehrsfläche deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 45 Prozent. Grund zum Aufatmen? Leider nicht, denn noch immer werden in Deutschland jeden Tag mehr als 50 Hektar Fläche für Siedlungen und Verkehr zusätzlich verbraucht. Das entspricht pro Jahr einer Fläche so groß wie die Stadt Hannover. Bei immer häufigeren Hitzetagen und Extremwetterereignissen, wie Starkregen, ist das eine enorme Gefahr. Nur unversiegelte Flächen können Regenwasser aufnehmen und ihre Umgebung auch an heißen Tagen kühlen. Wenn jetzt nicht schnell gehandelt wird, drohen also immer mehr Flutkatastrophen, extremere Temperaturen in der Innenstadt und immer mehr Hitzetote.

Wir fordern deshalb von der Bundesregierung ein rechtlich verbindliches Ziel, die Flächenversiegelung in Deutschland bis spätestens 2035 zu stoppen. Zusätzlich braucht es bundesweite Standards für die Begrünung von Schulhöfen und anderen öffentlichen Flächen. Auch auf kommunaler Ebene sollten verbindliche Grünanteile festgelegt und Umbau statt Neubau priorisiert werden. Fordern Sie jetzt mit uns die Bundesregierung auf, Maßnahmen gegen Hitze, Dürre und Hochwasser zu ergreifen.
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Naturschutz vor fossilen Profitinteressen: Wir haben erneut geplante Gasbohrungen vor Borkum gestoppt

Großer Sieg für das Wattenmeer: Das Verwaltungsgericht Oldenburg hat unserem Eilantrag gegen die Genehmigung eines Seekabels für die geplante Gasförderplattform vor Borkum stattgegeben. Der Gaskonzern One-Dyas will in der Nordsee nach Erdgas bohren. Um seine Förderplattform mit Strom zu versorgen, sollte ein kilometerlanges Seekabel verlegt werden – und zwar ab heute. Das haben wir gerade noch rechtzeitig verhindert. Denn am Mittwoch hat das Gericht im Sinne des Naturschutzes entschieden und klargestellt: Die Profitinteressen des Gaskonzerns gehen nicht vor den Schutz der Riffe, die durch den Bau des Seekabels zerstört würden.

Wir fordern nun vom Land Niedersachsen und vom Bund, endlich und endgültig von diesem klima- und naturzerstörenden Vorhaben abzulassen! Und wir gehen noch einen Schritt weiter: Wir sagen nein zur Gasförderung – sowohl in Deutschland als auch anderswo! Die Gas-Speicher sind voll und die lange beschworene Mangellage ist nie eingetreten. Das LNG-Terminal in Mukran auf Rügen, das diese Woche in den Regelbetrieb gehen sollte, verzeichnet keine Buchungen. Fakt ist: Wir brauchen das zusätzliche Gas schlichtweg nicht – weder aus dem Wattenmeer noch als importiertes Fracking-Gas.

Denn obwohl das extrem umweltschädliche und gesundheitsgefährdende Fracking hierzulande verboten ist, importieren wir immer mehr gefracktes Erdgas und lassen es uns auf gigantischen Tankern quer über den Ozean an die Nord- und Ostseeküste liefern. Mit diesem Gashunger befeuern wir nicht nur die Klimakrise, sondern richten auch in den Exportregionen enorme Schäden an.

Helfen Sie uns jetzt, weitere Gasinfrastruktur in Deutschland und den Import von Fracking-Gas zu stoppen
. Andere Staaten wie Irland haben das bereits getan. Folgen wir ihrem Beispiel. Teilen Sie die Petition auch mit Bekannten – je mehr Menschen sich unserer Forderung anschließen, umso mehr können wir erreichen!
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Riesiger Gerichtserfolg für Saubere Luft: Die Bundesregierung muss nach unserer Klage die Luftqualität in Deutschland verbessern

Stickstoffoxide, Feinstaub, Ammoniak und Schwefeldioxid – das sind gesundheitsschädliche Schadstoffe in unserer Luft. Verursacht werden sie vor allem im Straßenverkehr, bei der Verbrennung von Holz und Kohle sowie in der Massentierhaltung. Jedes Jahr führen Luftschafstoffe zu zehntausenden vorzeitigen Todesfällen in Deutschland. Deshalb gibt es konkrete EU-Vorgaben zur Reduktion der gefährlichen Abgase und Partikel. Im sogenannten Nationalen Luftreinhalteprogramm muss die Bundesregierung festlegen, wie sie die Vorgaben umsetzen will. Effektive und bundesweit wirksame Maßnahmen werden aber seit Jahren verschleppt. Stattdessen rechnet sich die Ampel mit unerreichbaren, veralteten oder längst ausgelaufenen Programmen, wie der Finanzierungshilfe für E-Autos, das Luftreinhalteprogramm schön.

Dieser Verschleppungstaktik der Bundesregierung haben wir nun einen Riegel vorgeschoben. Wir haben auf Nachbesserung des Luftreinhalteprogramms geklagt und gewonnen! Erstmals ist es uns mit diesem wegweisenden Urteil gelungen, die Bundesregierung ganz direkt gegen den Ausstoß der schädlichen Giftstoffe in die Pflicht zu nehmen. Für ihre jahrelange Untätigkeit bei der Luftreinhaltung wird sie nun endlich zur Rechenschaft gezogen.

Wir fordern jetzt unverzüglich die Nachbesserung des Programms mit wirksamen Maßnahmen. Ganz oben auf der Liste: Die seit neun Jahren überfällige Nachrüstung oder Stilllegung von acht Millionen Betrugsdieseln auf Kosten der Hersteller. Außerdem fordern wir eine Filterpflicht für Holzheizungen und Baumaschinen sowie die deutliche Reduzierung der intensiven Nutztierhaltung in Verbindung mit einer Flächenbindung.

Das Urteil ist ein riesiger Erfolg für die Menschen in Deutschland. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich für Ihre Unterstützung bedanken, denn ohne diese wäre so ein langjähriges Verfahren nicht möglich gewesen. Noch gilt es abzuwarten, ob die Bundesregierung in Revision geht. Aber auch für dieses Verfahren werden wir mit Ihrer Hilfe gerüstet sein. Wenn es Ihnen möglich ist, freuen wir uns über Ihre Spende für unsere Arbeit zur Sauberen Luft. Vielen Dank!
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Der Verpackungswahnsinn geht weiter: Was bei Aldi, Lidl und Norma gewaltig schief läuft

Unser dritter Verpackungscheck enthüllt einmal mehr das massive Versagen der deutschen Supermärkte und Discounter beim Thema Abfallvermeidung und Mehrweg. Trotz vollmundiger Versprechen gibt es in den Filialen von Aldi Nord, Aldi Süd, Lidl, Norma und Penny seit unserem Test im vergangenen Jahr kaum Fortschritte. Im Gegenteil: Bei Aldi Nord ist der Anteil verpackter Obst- und Gemüseprodukte sogar um 6 Prozent gestiegen - und damit auf ganze 78 Prozent.

Besonders schockierend ist das geringe Engagement bei Mehrwegflaschen. Keiner der Discounter und klassischen Supermärkte erfüllt die gesetzlich vorgeschriebene Mehrwegquote bei Getränken von 70 Prozent. In den Getränkeregalen von Aldi Nord, Aldi Süd und Lidl war nach wie vor nicht eine Mehrwegflasche zu finden. Solche Zahlen zeigen, dass die großen Handelsketten Umweltschutz nicht ernst genug nehmen und weiter auf Einweg setzen. Von wirksamen Bemühungen, ihren Verpackungswahnsinn zu reduzieren, findet sich keine Spur.

Unsere Forderung: Umweltministerin Steffi Lemke muss endlich konsequente Maßnahmen für mehr Abfallvermeidung umsetzen. Die Einführung einer Abgabe auf Einweg-Verpackungen wie Plastikflaschen und Getränkedosen, verbindliche Mehrwegquoten für alle Getränke – auch Milch und Wein – sowie die Umlage der Plastiksteuer auf die verantwortlichen Unternehmen sind längst überfällig. Es reicht nicht, auf freiwillige Selbstverpflichtungen der Händler zu setzen. Die Zeit der leeren Versprechen muss ein Ende haben.

Dass es anders geht, beweisen die Biomärkte. Alnatura und Denns bieten mehr als 90 Prozent ihres Obst- und Gemüsesortiments unverpackt an und setzen überwiegend auf Mehrweg. Die großen Discounter und Supermarktketten müssen endlich nachziehen und nicht länger auf Kosten der Umwelt handeln. Lesen Sie jetzt nach, welche Supermärkte dringend umlenken müssen.
Zum Verpackungscheck
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Ihre Stimme zählt: Wer soll den UmweltMedienpreis 2024 erhalten?

Mit dem UmweltMedienpreis zeichnen wir herausragende Medienschaffende aus, die mit ihren Beiträgen über Verbraucher-, Umwelt- und Klimaschutzthemen aufklären und begeistern. Weit über 100 Vorschläge in verschiedenen Kategorien haben uns für die diesjährige Ausgabe erreicht. Herzlichen Dank an alle, die sich beteiligt haben!

Beim Publikumspreis kommt es nun auf Ihre Stimme an! Unsere Jury hat drei preiswürdige Nominierte ausgewählt. Wer hat Sie im vergangenen Jahr in den Sozialen Medien am meisten mitgerissen?
  • Robinga Schnögelrögel mit dem Instagram-Kanal "robinga_schnoegelroegel“
  • Ann-Sophie Henne, Robin Jüngling und Annika Le Large mit dem Instagram- Kanal "nachhaltig.kritisch"
  • Marisa Becker mit dem Instagram-Kanal "mysustainableme”
Stimmen Sie bis zum 9. September ganz einfach online für Ihren Favoriten ab und entscheiden Sie, wer den Publikumspreis bekommt!
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