Der Frühling erwacht, alles grünt – doch viele Schulhöfe bleiben ein trostloses Grau, gefangen zwischen kaltem Asphalt und kargem Beton. In dieser tristen Umgebung bleibt den Schülerinnen und Schülern kaum Raum, um sich zu erholen, zu bewegen und zu entfalten. So ist es kein Wunder, wenn viele Kinder und Jugendliche zum Smartphone greifen – während die lebendige Natur und die Möglichkeiten des echten Lebens an ihnen vorbeiziehen. Kommen Hitzewellen und Extremwettereignisse hinzu, wird es für ihre Gesundheit sogar richtig gefährlich. Eltern wünschen sich für ihre Kinder einen Ort, an dem sie sich entfalten und sicher lernen können. Kinder haben das Recht auf eine gesunde Umgebung – auch in der Schule. Es ist höchste Zeit, dass die Landes- und Bundesministerien aufhören, sich taub zu stellen und endlich die Verantwortung übernehmen! Bislang stehen Schulen und Kommunen allein im Sturm der Herausforderungen, ohne klare Kriterien für den Neubau und die Umgestaltung von grünen Schulhöfen, ohne fachliche Unterstützung oder ausreichend Geld.
Doch Schulgelände können so viel mehr sein als triste Betonwüsten! Sie können zu lebendigen Oasen werden, die die Kinder vor der drückenden Hitze und der schädlichen Luftverschmutzung schützen, die Gefahr von Überschwemmungen mindern, die heimische Artenvielfalt fördern und Raum bieten für Bewegung, Lernen, Erholung und das Entdecken der Natur. Gerade unsere Kinder und Jugendlichen sind besonders verletzlich in Zeiten der Klimakrise – sowohl psychisch als auch körperlich. Umso dringlicher ist es, diesen Ort, an dem sie so viele Stunden fast jeden Tag verbringen, zukunftsfähig zu gestalten!
Wir setzen uns für bundesweite Mindeststandards und eine konsequente Förderung von grünen Schulhöfen ein. Dafür muss das Verantwortungschaos zwischen Umwelt-, Kultus- und Bauministerien endlich behoben werden. Helfen Sie uns jetzt dabei, Druck zu machen und unterzeichnen Sie unseren offenen Brief!
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