Statt eines lauten und gefährlichen Böller-Silvesters träumt die Mehrheit der Deutschen von einer friedlichen Feier, ganz ohne Angriffe auf Rettungskräfte, ohne unzählige Verletzungen und tausende Tonnen an Müll. Deshalb haben wir uns um eine Alternative zu Feuerwerk gekümmert: Mit einer beeindruckenden Drohnenshow haben wir vergangene Woche Medienvertretern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern in Berlin gezeigt, wie ein friedliches und schönes Silvester aussehen kann. Die Resonanz war überwältigend – Kinder und Eltern waren begeistert, Journalistinnen und Journalisten erstaunt über die eindrucksvolle Show.
Der vergangene Jahreswechsel 2022/23 hat gezeigt, dass ein dauerhaftes Böllerverbot dringender denn je ist. In der Silvesternacht kam es zu den bisher schwersten Angriffen mit Pyrotechnik auf Rettungskräfte. Eine noch unveröffentlichte Studie von Augenärzten belegt außerdem, dass Kliniken beim letzten Jahreswechsel einen Höchststand an Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper verzeichneten: 838 Patientinnen und Patienten benötigten medizinische Behandlung – ein Anstieg um rund 300 Fälle im Vergleich zu den Jahren vor der Corona-Pandemie. Besonders beunruhigend ist der hohe Anteil von an Kindern und Jugendlichen unter den Verletzten – er lag bei 40 Prozent. Trotz dieser alarmierenden Zahlen blieben politische Konsequenzen aus.
Das kann so nicht weitergehen! Gemeinsam mit der Gewerkschaft der Polizei und der Bundesärztekammer, die ebenfalls ein neuer Partner in unserem Bündnis geworden ist, werden wir den Druck erhöhen. Das Böllerverbot muss endlich umgesetzt werden, die verantwortliche Bundesinnenministerin Faeser kann uns nicht länger ignorieren. Es ist an der Zeit zu handeln, um die Gesundheit von Menschen, die Sicherheit von Tieren und den Schutz der Umwelt zu gewährleisten. Unsere Bitte: Unterschreiben Sie den Offenen Brief an Bundesinnenministerin Faeser und teilen Sie den Brief mit Verwandten, Freundinnen und Freunden. Auf der gleichen Seite finden Sie auch Videoeindrücke von der Drohnenshow. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam bald sagen können: Böllerciao!
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