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Über diese wichtigen Themen möchten wir Sie informieren:
Riesiger Erfolg gegen Einwegmüll vor dem Bundesverfassungsgericht – beantragen Sie jetzt die Verpackungssteuer für Ihre Stadt
Opfer und Betroffene fordern ein Ende der Silvester-Böllerei: Bundesinnenministerium sagt erstmals Gesprächen mit unserem Aktionsbündnis und Ländern zu
Countdown zur Bundestagswahl: Kommen Sie mit zum Klimastreik am 14. Februar
Deutschland in der LNG-Falle: Trump nutzt unsere Abhängigkeit aus
Wir suchen Unterstützung für unser Team Meeresschutz: Machen Sie sich mit uns stark für die marinen Ökosysteme
 
 

Riesiger Erfolg gegen Einwegmüll vor dem Bundesverfassungsgericht – beantragen Sie jetzt die Verpackungssteuer für Ihre Stadt

Die Tübinger Verpackungssteuer auf Einweg-to-go-Verpackungen ist rechtmäßig! Das hat das Bundesverfassungsgericht diese Woche entschieden und damit nach jahrelangem Rechtsstreit Klarheit für alle deutschen Städte und Gemeinden geschaffen. Die Beschwerde einer McDonald’s-Franchisenehmerin wurde damit höchstinstanzlich abgewiesen. Nach immer neuen Einsprüchen und Berufungsverfahren des Fast-Food-Konzerns ist das der langersehnte Befreiungsschlag gegen den immer größer werdenden Müllberg und ein riesiger Erfolg für den Umwelt- und Klimaschutz!

Was bedeutet das für Deutschland? Städte und Gemeinden haben nun Rechtssicherheit, um eigene Verpackungssteuern einzuführen. Das Beispiel Tübingen zeigt, wie gut das funktioniert: Seit der Einführung der Steuer ist der Einweg-Müll spürbar zurückgegangen, und das Mehrwegangebot so umfangreich wie in keiner anderen deutschen Stadt. Die Steuer setzt da an, wo die Mehrwegangebotspflicht versagt hat. Nur das Angebot von Mehrweg reicht nicht aus. Es braucht einen ausreichend starken finanziellen Anreiz zu dessen Nutzung: Und diesen bietet die Einwegsteuer! Somit trägt sie zu sauberen Städten, geringeren Entsorgungskosten und zum Schutz unseres Klimas bei. Deshalb rufen wir jetzt alle deutschen Städte und Gemeinden auf, selbst eine Einweg-Verpackungssteuer einzuführen.

Doch der Kampf gegen Einweg ist noch lange nicht vorbei: McDonald’s allein produziert jedes Jahr zehntausende Tonnen Verpackungsmüll und weigert sich, konsequent auf Mehrweg zu setzen. Allein im Jahr 2023 kam der Konzernriese in Deutschland auf rund 49.000 Tonnen Verpackungsabfälle – 2.500 Tonnen mehr als im Vorjahr. Frankreich macht vor, wie es besser geht: Dort ist Einweg beim Vor-Ort-Verzehr in den Filialen verboten und Mehrweg Pflicht, auch bei McDonald‘s. Warum nicht auch bei uns?

Helfen Sie mit, Ihre Stadt zu einem Vorreiter im Kampf gegen Einwegmüll zu machen. Mit unserem Online-Formular können Sie ganz einfach einen Antrag auf eine Verpackungssteuer in Ihrer Kommune stellen. Jeder Antrag zählt – denn je mehr Städte eine Einwegsteuer einführen, desto größer wird der Druck auf die Bundesregierung bundesweit eine Einweg-Abgabe auf To-go-Verpackungen einzuführen. Gemeinsam können wir etwas bewegen! Und: Behalten Sie unsere Kanäle im Blick, denn schon in der nächsten Woche planen wir weitere große Maßnahmen zur Ausweitung der Verpackungssteuer.
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Opfer und Betroffene fordern ein Ende der Silvester-Böllerei: Bundesinnenministerium sagt erstmals Gesprächen mit unserem Aktionsbündnis und Ländern zu

Es geht ein Ruck durchs Land. Das zeigen nicht nur mehr als 2,6 Millionen Unterschriften, die unser Aktionsbündnis #böllerciao und die Gewerkschaft der Polizei inzwischen sammeln konnten, sondern auch die Reaktionen der Politikerinnen und Politiker auf unserer heutigen Veranstaltung. Erstmals haben wir Opfer und Betroffene der archaischen Silvester-Böllerei mit Entscheidungsträgern aus Landes- und Bundesministerien zusammengebracht. Die Teilnehmenden zeigten sich tief erschüttert über die persönlichen Schicksale, aus mehreren Bundesländern wurden Einschränkungen und Verbote der Böllerei gefordert. Bremen kündigte an, seinen Vorsitz der Innenministerkonferenz zu nutzen, um dies zu einem der zentralen Themen zu machen. Und zum ersten Mal sagte auch das Bundesinnenministerium Gespräche mit Ländern und dem Aktionsbündnis zu, um die Sprengstoffverordnung zu verschärfen.

Durch dieses Treffen konnten wir den teilnehmenden Entscheidungsträgern endlich nahebringen, welches Leid hinter jeder einzelnen der tausenden Verletzungen und Brände durch privates Feuerwerk steht. Die Opfer der gefährlichen Knallerei sind häufig Unbeteiligte und Kinder, die sich in den chaotischen Silvesternächten kaum in Sicherheit bringen können. Ärztinnen und Ärzte, Einsatzkräfte, Tierhalter, Geschädigte und Verletzte berichteten von ihrem Schicksal: Eine junge Mutter beschrieb, wie sie als Unbeteiligte durch Feuerwerksgeschosse schwer verletzt wurde. Ein Anwohner erläuterte, wie Raketen seinen Balkon in Brand setzten und seine gesamte Wohnung und Besitz zerstört wurden. Eine Rettungssanitäterin schilderte, wie ein Rettungswagen beim sensiblen Transport eines Neugeborenen im Inkubator mit Pyrotechnik unter Beschuss genommen wurde. Und eine Pferdewirtin berichtete, wie ein Pony aus ihrer Reitschule qualvoll bei einem Fluchtversuch zu Tode kam. All das muss endlich ein Ende haben!

Dass einige Ministerinnen und Minister – zum Beispiel aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Berlin – sich weigern, den Opfern auch nur zuzuhören und uns teils schreiben, sie bräuchten keinen Dialog zu führen, ist absolut inakzeptabel. Wir werden jetzt alles daransetzen, die begonnenen Gespräche zu intensivieren und alle 16 Bundesländer sowie das Bundesinnenministerium rechtzeitig vor dem kommenden Jahreswechsel von einer Änderung der Sprengstoffverordnung zu überzeugen. Dank Ihrer Unterstützung sind wir bereits weit gekommen. Schon heute ist die Forderung nach einem Böllerverbot eine der erfolgreichsten Unterschriften-Aktionen, die es in Deutschland je gegeben hat. Helfen Sie uns jetzt dabei, den Druck weiter zu erhöhen und endlich ein friedliches Silvester für alle möglich zu machen!
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Countdown zur Bundestagswahl: Kommen Sie mit zum Klimastreik am 14. Februar

Die Fakten sind klar: Extremwetterereignisse nehmen zu, die Klimakrise verschärft sich. Gleichzeitig steigt Donald Trump – schon wieder – aus dem Pariser Klimaschutzabkommen aus. Und auch Deutschland ist derzeit nicht auf Klimaschutzkurs. Zwar gibt es Fortschritte, etwa beim Ausbau der erneuerbaren Energien, gleichzeitig werden jedoch fossile Subventionen beibehalten und die Gasinfrastruktur massiv gestärkt. Hinzu kommt, dass einige Parteien im Wahlkampf auch noch über das Aufweichen von Klimazielen diskutieren. Das dürfen wir nicht hinnehmen!

Gerade jetzt in den Wochen vor der Bundestagswahl am 23. Februar kommt es darauf an, dass wir gemeinsam laut und sichtbar werden für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit. Deshalb gehen wir am Freitag, den 14. Februar zusammen mit Fridays for Future in ganz Deutschland auf die Straße. Unsere Botschaft ist klar: Die kommende Bundesregierung hat die Verantwortung, den Weg in eine nachhaltige Zukunft zu ebnen. Nur durch konsequente Klimapolitik können wir die schlimmsten Auswirkungen der Klimakatastrophe verhindern.

Ihre Teilnahme macht einen Unterschied: Gemeinsam können wir laut und entschlossen zeigen, dass Klimaschutz keine Option, sondern eine Notwendigkeit ist!
Alle Informationen
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Deutschland in der LNG-Falle: Trump nutzt unsere Abhängigkeit aus

Drill, baby, drill: Kaum zurück im Weißen Haus, kündigt Präsident Donald Trump schon in seiner Antrittsrede an, die umweltschädliche Förderung von Fracking-Gas massiv auszuweiten. Deutschland ist bereits jetzt Großabnehmer dieses Klimakillers: 86 Prozent der LNG-Importe Deutschlands kamen 2024 aus den USA – ein Großteil davon Fracking-Gas. Die Infrastruktur dafür, sechs LNG-Terminalprojekte, hatte unser Wirtschaftsministerium per Turbo genehmigt. Die Begründung: Versorgungssicherheit. Bisher sind aber nur drei der Terminals aktiv, die übrigen Anlagen stehen leer oder kämpfen mit massiven Problemen. Nur acht Prozent der Gasimporte lief überhaupt über die LNG-Terminals – damit leisten sie bestenfalls einen nachrangigen Beitrag zur Versorgungssicherheit.

Schlimm genug, dass Milliarden in überdimensionierte Anlagen gesteckt wurden, die Klima und Umwelt schaden und darüber hinaus auch wirtschaftlich fatal sind: Denn das US-Fracking-Gas ist weitaus teurer als alternative Lieferungen zum Beispiel aus Norwegen. Nur einen Tag nach dem Amtsantritt kam dann schon der nächste Hammer aus dem Weißen Haus: Trump kündigte einen schmutzigen Deal mit der EU an: Die EU könnte um Zölle herumkommen, wenn sie sehr viel Flüssigerdgas kaufe, so Trump. Die geplanten Überkapazitäten für den LNG-Import machen Deutschland erpressbar.

Deutschland darf nicht in Trumps LNG-Falle tappen! Fordern Sie mit uns eine sofortige Überprüfung der LNG-Infrastruktur und einen Importstopp für Fracking-Gas. Unterschreiben Sie jetzt unsere Petition und setzen Sie ein Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz!
Jetzt Petition unterschreiben
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Wir suchen Unterstützung für unser Team Meeresschutz: Machen Sie sich mit uns stark für die marinen Ökosysteme

Die Meere sind das Herzstück unseres Planeten. Doch sie sind in Gefahr: Überfischung, Verschmutzung und Industrialisierung bedrohen die empfindlichen Ökosysteme. Deshalb brauchen wir Unterstützung!

Wir suchen eine Leitung für unser Meeresschutzteam in Berlin, um gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft zu kämpfen.
Ihre Aufgaben umfassen die strategische und politische Weiterentwicklung des Bereichs Meeresschutz, die fachliche Begleitung von Projekten zum Thema nachhaltige Fischereimanagement und zum Ausbau mariner Schutzgebiete. Sie bauen Gebernetzwerke auf, entwickeln neue Ideen und vertreten unsere Forderungen auf politischer Ebene.

Neugierig geworden? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung!
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M. Rothkegel | AG Hannover VR 202112
 
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