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Über diese wichtigen Themen möchten wir Sie informieren:
Klage für Erhalt der Gäubahn: Wir gehen in die nächste Instanz – und leiten ein zusätzliches Rechtsverfahren ein
Der Goldene Geier dreht wieder seine Kreise: Nominieren Sie jetzt die dreisteste Umweltlüge des Jahres
Verschlepptes Klimaurteil: Wir stellen erstmals einen Vollstreckungsantrag gegen die Bundesregierung
Wussten Sie, dass in Ihrem Wohnort jedes Jahr Menschen durch schmutzige Luft sterben?
UmweltMedienpreis 2025: Reichen Sie jetzt Ihre Vorschläge ein
 
 

Klage für Erhalt der Gäubahn: Wir gehen in die nächste Instanz – und leiten ein zusätzliches Rechtsverfahren ein

Die Gäubahn – die zentrale Bahntrasse für die Anbindung von Norditalien, der Schweiz und des südlichen Baden-Württembergs an das europäische Bahnnetz – soll über Jahre bzw. faktisch dauerhaft unterbrochen werden. Dadurch würden Millionen von Menschen südlich von Stuttgart vom Stuttgarter Bahnhof abgetrennt. Eine Katastrophe für die Mobilitätswende – und nach unserer Auffassung rechtswidrig. Dennoch hat das Verwaltungsgericht Stuttgart unsere Klage gestern in erster Instanz abgewiesen. Wir werden jetzt in Berufung gehen gegen die Kappung der Gäubahn und vor den Verwaltungsgerichtshof Mannheim ziehen.

Das in der Sache ablehnende Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart beinhaltet allerdings zwei positive Aspekte: Zum einen bestätigt es ausdrücklich die Klageberechtigung der Deutschen Umwelthilfe bei Rechtsverfahren auf Einhaltung eines Planfeststellungsbeschlusses. Damit können wir uns in der Berufungsinstanz nun voll auf die inhaltliche Auseinandersetzung konzentrieren. Zum anderen eröffnet es uns die Möglichkeit, ein weiteres Rechtsverfahren zur Erhaltung der Gäubahn zu eröffnen, das wir bereits heute eingeleitet haben. Details hierzu werden wir in den kommenden Tagen bekannt machen.

Der Deutsche Bahn will die Gäubahn ab dem 22. April 2026 vom Bahnknoten Stuttgart abtrennen und alle Züge aus dem Süden am Bahnhof Vaihingen enden lassen. Die gestern zu Ende gegangene Gerichtsverhandlung hat gezeigt, dass die Bahn auf eine nicht nur langjährige, sondern dauerhafte Unterbrechung der Gäubahn in Stuttgart Vaihingen zusteuert. Weder das Eisenbahn-Bundesamt noch die Deutsche Bahn konnten belegen, dass eine rechtliche Sicherheit für den als Ersatz vorgesehenen Pfaffensteigtunnel existiert. Vor Gericht mussten die Vertreter der Deutschen Bahn eingestehen, dass der im Planfeststellungsbeschluss enthaltene Grund für die genehmigte Unterbrechung der Gäubahn durch eine ursprünglich geplante bauliche Interimsmaßnahme an der Panoramabahn nicht mehr besteht. Dennoch hält die Bahn an einer unwiderruflichen baulichen Kappung dieser europäischen Bahn-Magistrale fest.

Wir werden unseren Einsatz für den Erhalt der Gäubahn nun weiter intensivieren. Es ist ein glücklicher Umstand, dass einen Monat vor dem geplanten Termin zur Kappung die Landtagswahlen in Stuttgart stattfinden. Bitte unterstützen Sie uns jetzt für den Erhalt der Gäubahn und damit verbunden eines leistungsfähigen Bahnknotens in Stuttgart. Die geplante Abkopplung ist rechtswidrig! Helfen Sie uns in unserer Berufungsklage vor dem Verwaltungsgerichtshof sowie in unserem neuen, heute zusätzlich eingeleiteten Rechtsverfahren mit einer Spende oder dauerhaft durch eine Gäubahn-Patenschaft!
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Der Goldene Geier dreht wieder seine Kreise: Nominieren Sie jetzt die dreisteste Umweltlüge des Jahres

Klimaneutral, nachhaltig, umweltfreundlich – diese Begriffe tauchen immer häufiger in der Werbung und auf allerlei Produktverpackungen auf. Doch oft steckt dahinter vor allem eins: dreistes Greenwashing. Statt ihre Produkte und Dienstleistungen tatsächlich umweltfreundlicher zu gestalten, schmücken sich große Konzerne mit leeren Versprechen und blumigen Bildern von einer besseren Zukunft. Mit dem Goldenen Geier decken wir jedes Jahr die absurdesten Umweltlügen auf und entlarven das dreiste Vorgehen skrupelloser Unternehmen – und zwar mit Ihrer Hilfe! Ab sofort können Sie wieder mitentscheiden, wer unseren Schmähpreis in diesem Jahr verdient.

Ob „klimaneutrales“ Tanken, „umweltfreundliche“ Wegwerfbecher oder scheinheilige Image-Kampagnen – nominieren Sie jetzt das Produkt oder das Unternehmen Ihrer Wahl für den Goldenen Geier 2025. Aus den spannendsten Einreichungen können Sie in der nächsten Phase für Ihren Favoriten abstimmen.

Gemeinsam sorgen wir nicht nur für mehr Transparenz, sondern bringen auch die dreistesten Unternehmen gehörig unter Druck. 2019 hat der Lebensmittelkonzern Nestlé für das aus Frankreich importierte und mehrfach in Einweg-Kunststoff verpackte Mineralwasser Vittel unseren Schmähpreis bekommen. Und siehe da: Mittlerweile wurde Vittel in Deutschland und Österreich vom Markt genommen. Jetzt kommt es wieder auf Sie an – machen Sie mit und nominieren Sie jetzt die dreisteste Umweltlüge!
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Verschlepptes Klimaurteil: Wir stellen erstmals einen Vollstreckungsantrag gegen die Bundesregierung

Stellen Sie sich vor, ein Gericht urteilt: Ein Unternehmen muss schnellstmöglich wirksame Maßnahmen ergreifen, um drohende Klimaschäden zu verhindern. Doch was passiert? Erstmal nichts. Ein halbes Jahr vergeht, die Schäden nehmen zu – und die Verantwortlichen kündigen an, erst mehr als ein Jahr später überhaupt einen Plan zu erstellen, wie sie die Emissionen in den Griff bekommen wollen. Genau das tut gerade unsere Bundesregierung.

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat im September 2024 entschieden: Die Bundesregierung muss schnellstmöglich handeln, um die Klimaziele im Landnutzungssektor einzuhalten. Doch sie verschleppt die Umsetzung – ein überarbeitetes Maßnahmenpaket soll erst Ende 2025 kommen. Das bedeutet: Noch ein ganzes Jahr lang ungebremste Emissionen aus Land- und Forstwirtschaft! Unsere Wälder, Moore und Grünflächen, die eigentlich CO2 speichern sollten, bleiben weiterhin ungeschützt.

Das nehmen wir nicht hin! Zum ersten Mal haben wir deshalb einen Vollstreckungsantrag gegen die Bundesregierung gestellt. Das Gericht soll einen verbindlichen Zeitrahmen setzen und notfalls Zwangsgeld verhängen, um den Stillstand zu beenden. Denn jeder Tag ohne wirksame Maßnahmen rückt die Klimaziele in noch weitere Ferne.

Wir kämpfen für eine konsequente Klimapolitik in allen Sektoren – doch dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Helfen Sie uns, den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen und echten Klimaschutz durchzusetzen. Werden Sie jetzt Klimaklagenpatin oder Klimaklagenpate!
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Wussten Sie, dass in Ihrem Wohnort jedes Jahr Menschen durch schmutzige Luft sterben?

Von Flensburg bis ins Allgäu, von Duisburg bis Görlitz – in jedem Landkreis und jeder einzelnen Stadt in Deutschland sterben jährlich Menschen an den Folgen von Luftverschmutzung. Ja, auch bei Ihnen vor Ort. Das zeigen bisher unbeachtete Daten der Europäischen Umweltagentur (EEA), die wir uns genauer angesehen haben. Insgesamt gab es im Jahr 2022 in Deutschland 69.865 Todesfälle durch Luftverschmutzung mit Feinstaub (PM2,5) und 28.464 durch Stickstoffdioxid (NO2). Zum Vergleich: Durch Verkehrsunfälle starben bundesweit im gleichen Zeitraum rund 2.800 Menschen.

Allein in Berlin sterben jedes Jahr 3.527 Menschen durch Feinstaub und 1.414 durch NO2-Belastung. Berlin ist damit trauriger Spitzenreiter. Mit 150 Todesfällen je 100.000 Einwohnende verzeichnen jedoch Bottrop und der Landkreis Görlitz die meisten Toten durch Feinstaub gemessen an der Bevölkerungszahl. Beim Dieselabgasgift NO2 führt die Stadt Duisburg die Liste mit 80 Todesfällen je 100.000 Einwohnende an. Selbst in den am wenigsten verschmutzten Regionen kann Atmen tödlich sein – etwa in der Vulkaneifel mit immer noch 84 Toten je 100.000 Einwohnende durch Feinstaub und dem Landkreis Vorpommern-Rügen, wo jedes Jahr 22 Menschen je 100.000 Einwohnende aufgrund von NO2 sterben.
Diese Zahlen sind erschreckend. Und sie machen deutlich: Das weitere Aufschieben von effektiven Maßnahmen für die Saubere Luft kostet Tag für Tag Menschenleben. Wir fordern die künftige Bundesregierung deshalb auf, die Verbesserung der Luftqualität zur Priorität zu machen. Was es dazu braucht? Die neuen EU-Grenzwerte für Luftschadstoffe müssen um zwei Jahre vorgezogen und schon ab 2028 verpflichtend werden. Bis spätestens 2035 müssen wir unbedingt die strengeren Grenzwertvorschläge der Weltgesundheitsorganisation einhalten. Wir machen Druck, damit die Profitinteressen der Automobilkonzerne und Forst-Lobby nicht länger die Luftreinhaltepolitik bestimmen. Denn jeder Todesfall ist einer zu viel!
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UmweltMedienpreis 2025: Reichen Sie jetzt Ihre Vorschläge ein

Der UmweltMedienpreis feiert in diesem Jahr Jubiläum: Zum 30. Mal zeichnen wir Medienschaffende für ihre herausragende Umweltberichterstattung aus und suchen dafür ab sofort preiswürdige Kandidatinnen und Kandidaten.

Sie kennen Medienschaffende, die Themen rund um Umwelt-, Klima- und Verbraucherschutz auf den Punkt bringen? Sie haben ein spannendes Buch gelesen, einen informativen Beitrag gehört oder eine aufrüttelnde Dokumentation gesehen? In den sozialen Medien begeistert Sie jemand ganz besonders zu Klima- und Umweltschutz?

Dann reichen Sie jetzt Ihre Vorschläge für den UmweltMedienpreis 2025 ein! Die Nominierung ist noch bis zum 15. Mai in den Kategorien Text, Audio, Video und Publikumspreis möglich.
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