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Über diese wichtigen Themen möchten wir Sie informieren:
Erfolg für alle Verbraucherinnen und Verbraucher: Wir zwingen Aldi Süd und Lidl, alte Elektrogeräte zurückzunehmen
Umweltzerstörung in letzter Sekunde verhindert: Vor Borkum bleiben neue Gasbohrungen weiter verboten
Die Chancen steigen: Unsere Stuttgart 21-Klage entscheidet über den Erhalt der Gäubahn und des Stuttgarter Kopfbahnhofs
Mit Wasserbüffeln gegen die Klimakrise: Wie wilde Wasserweiden uns allen helfen
Lust dabei zu sein? Wir suchen Verstärkung
 
 

Erfolg für alle Verbraucherinnen und Verbraucher: Wir zwingen Aldi Süd und Lidl, alte Elektrogeräte zurückzunehmen

Es könnte so einfach sein: Schon seit Juli 2022 sind größere Supermärkte und Drogerien verpflichtet, alte Elektrogeräte bis zu einer Größe von 25 cm, wie zum Beispiel ausgediente Rasierapparate, Elektrozahnbürsten & Co., kostenlos zurückzunehmen. Bei unseren Testbesuchen wurde dies bei den Discounterriesen Aldi Süd und Lidl jedoch verweigert. Doch damit ist Schluss! Wir waren mit unserer Klage erfolgreich und zwingen Lidl und Aldi Süd dazu, alte Elektrogeräte pflichtgemäß zurückzunehmen. Es ist ein Armutszeugnis, dass riesige Discounter erst gerichtlich dazu gezwungen werden müssen, gesetzlichen Umweltverpflichten nachzukommen.

Angesichts einer katastrophalen Sammelquote bei Elektroschrott, die zuletzt auf gerade mal 32 Prozent abgesunken ist, müssen gerade Supermärkte, bei denen viele Verbraucherinnen und Verbraucher täglich einkaufen gehen, ein viel größeres Engagement zeigen. Denn schließlich verdienen Sie mit dem Angebot von Elektrogeräten als Aktionsware viel Geld. Damit alte Elektrogeräte richtig entsorgt und recycelt werden, statt unsachgemäß im Hausmüll oder sogar in der Umwelt zu landen, braucht es mehr Informationen am Point of Sale, professionelle Sammelbehältnisse im Kassenbereich oder eine schnelle persönliche Abgabe bei geschulten Mitarbeitenden.

Das Urteil ist ein klarer Warnschuss an alle Lebensmittelhändler, sich endlich an die Rücknahmepflicht von Elektroschrott zu halten – insbesondere an Aldi Nord und Netto Marken-Discount, gegen die wir derzeit ebenfalls rechtlich vorgehen. Um Verstöße im Handel endgültig zur Ausnahme werden zu lassen braucht es allerdings regelmäßige Kontrollen durch die Vollzugsbehörden der Bundesländer und eine konsequente Sanktionierung von Rechtsbrüchen. Bis dahin werden wir weitere Testbesuche in Märkten durchführen und mit allen rechtlich zur Verfügung stehenden Mitteln gegen Verstöße vorgehen.
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Umweltzerstörung in letzter Sekunde verhindert: Vor Borkum bleiben neue Gasbohrungen weiter verboten

Am Mittwoch haben wir vor dem höchsten niederländischen Gericht in Den Haag eine weitere Etappe in unserem Kampf gegen die drohenden Gasbohrungen vor Borkum gemeistert. Unser Eilantrag gegen die Bauarbeiten fand bei den Richterinnen und Richtern Gehör: Der Öl- und Gaskonzern One-Dyas darf die Bohrungen weiterhin nicht aufnehmen! Klima- und Meeresschutz bleiben bis zur abschließenden Entscheidung im Eilverfahren also erstmal gesichert. Dass dieses Verfahren überhaupt notwendig ist, haben wir einem wahnwitzigen Manöver von One-Dyas und der neuen Regierung um den Populisten Geert Wilders zu verdanken: Eigentlich wurde bereits im April nach unserer gemeinsamen Klage mit niederländischen Partnern die Genehmigung für das fossile Großprojekt im Wattenmeer zurückgenommen. Nur einen Monat später erteilte das niederländische Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter fadenscheinigen Voraussetzungen mal eben eine neue Genehmigung. Nicht mit uns!

Wie geht es jetzt weiter? Das Gericht in Den Haag wird noch im Juni seine Entscheidung bekannt geben, wie es mit dem Baustopp langfristig weitergeht. Gleichzeitig muss die Landesregierung Niedersachsen immer noch über die deutsche Genehmigung entscheiden. Wir fordern: Die Landesregierung muss den gefährlichen Gasbohrungen eine Absage erteilen und die bereits erfolgte Teilgenehmigung für die Verlegung eines Seekabels aufheben! Schweinswale, Robben, seltene Riffe und das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer sind durch die Bohrungen in Gefahr. Sie dürfen nicht für fossile Interessen geopfert werden!

Wir versprechen Ihnen, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um die Gasbohrungen vor Borkum ein für allemal zu stoppen. Unterstützen Sie unseren Einsatz für den Schutz des Wattenmeeres mit einer Spende.
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Die Chancen steigen: Unsere Stuttgart 21-Klage entscheidet über den Erhalt der Gäubahn und des Stuttgarter Kopfbahnhofs

Bereits vor einem Jahr haben wir Klage auf Erhalt des Anschlusses der Gäubahn an den Stuttgarter Bahnknoten erhoben. Diese Woche dann der Paukenschlag: Die Inbetriebnahme des neuen Tiefbahnhofs verzögert sich auf Ende 2026 und das Eingeständnis, dass ein neuer Bahntunnel für die Gäubahn nicht finanziert ist. Damit hat sich die Erfolgschance unserer Klage schlagartig erhöht. Zwei weitere Jahre sind damit bereits gewonnen, in denen die Gäubahn an das transeuropäische Bahnnetz angeschlossen bleibt. Klar ist: Solange der Kopfbahnhof bestehen bleibt, solange kann auch die Gäubahn fahren. Deshalb kämpfen wir in unserer Klage auch für den dauerhaften Erhalt des Kopfbahnhofs – auch nach Inbetriebnahme des viel zu kleinen Tiefbahnhofs.

Die Gäubahn ist die Hauptverkehrsader zwischen Stuttgart und Mailand, sie verbindet weite Teile Baden-Württembergs, der Schweiz und Norditaliens über den Bahnknoten Stuttgart mit dem europäischen Schienennetz. Erstmals geben die Projektträger mit ihren Eingeständnissen nun zu, dass sie unserer Klage eine reale Erfolgschance einräumen. Der Grund ist klar: Die Bahnstrecke droht bis zu 15 Jahre unterbrochen oder sogar dauerhaft geschlossen zu werden, da der elf Kilometer lange und drei Milliarden Euro teure Pfaffensteigtunnel für den Wiederanschluss bisher nicht finanziert ist.

Der Erhalt des Stuttgarter Kopfbahnhofs hängt genauso wie die Gäubahn am seidenen Faden: unserer Klage gegen die Deutsche Bahn und das Eisenbahnbundesamt. Wir rechnen noch in diesem Sommer mit der Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart. Unterstützen Sie uns jetzt mit einer Gäubahn-Patenschaft, damit wir damit den Erhalt der Bahnstrecke endgültig durchsetzen können.
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Mit Wasserbüffeln gegen die Klimakrise: Wie wilde Wasserweiden uns allen helfen

Ein kleine Herde Wasserbüffel soll in der Waldnaab in der Oberpfalz Großes bewirken! Denn dort entsteht mit unserer Hilfe die größte wilde Wasserweide Deutschlands – ein Pilotprojekt, das zeigt, wie nachhaltige Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand gehen. Denn mit genug Freiräumen tragen Tiere wie Rinder, Wasserbüffel und Pferde dazu bei, Feuchtwiesen auf Moor- und Auenböden wiederherzustellen und sorgen so für mehr Artenvielfalt und Klimaschutz. Wie es aussieht, wenn Wasserbüffel ihre neue Heimat beziehen, sehen Sie im Video direkt unter diesem Beitrag!

Jüngste Ereignisse wie das Hochwasser in Süddeutschland oder die aktuellen Hitzewellen in der Türkei und Griechenland zeigen, wie wichtig die Renaturierung von Landschaften ist. Wasserweiden, Auen und intakte Flüsse schützen uns aktiv vor den Folgen von Extremwetterereignissen, indem sie Wasser bei Starkregen speichern und in trockenen Monaten langsam wieder abgeben. Gesunde Böden sind wichtige Verbündete im Einsatz gegen die Klimakrise. Deshalb setzen wir uns für wilde Wasserweiden, die Renaturierung von Landschaften und die Entsiegelung von Flächen ein!
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Lust dabei zu sein? Wir suchen Verstärkung

Sie suchen einen Job mit Sinn? Dann bewerben Sie sich jetzt für eine unserer offenen Stellen und setzen sich gemeinsam mit uns für Umwelt-, Klima-, Natur- und Verbraucherschutz ein! Mit Ihrer Expertise können Sie uns zum Beispiel im Bereich Internationale Energiepolitik helfen, den Gas-Ausstieg konsequent voranzubringen. Neue Kolleginnen und Kollegen suchen wir außerdem in unseren Teams für Kommunalen Umweltschutz und Vereinsmanagement. Auch für Trainees und Studierende haben wir spannende Einstiegsmöglichkeiten. Was Sie bei uns erwartet: abwechslungsreiche Aufgaben, engagierte Kolleginnen und Kollegen, flexible Arbeitszeiten und ein familiäres Miteinander.

Schicken Sie uns jetzt Ihre Bewerbung oder leiten Sie den Link an Familie, Freundinnen und Freunde weiter. Wir freuen uns auf Sie!
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