Mehr als 80 Prozent der Menschen in Deutschland sind für eine Reduzierung des Fleischkonsums. Ein guter Vorsatz für Klima, Umwelt und Gesundheit! Trotzdem liegt der durchschnittliche Fleischkonsum mit wöchentlich 1,2 Kilogramm pro Person vier Mal höher als wissenschaftlich empfohlen. Da fragt man sich doch, woher diese Diskrepanz?
Die für uns naheliegende Antwort: Es gibt zu wenig Angebot und Anreize für vegane und vegetarische Gerichte. Das wollen wir ändern, angefangen bei öffentlichen Kantinen. Denn mit rund 16 Millionen servierten Mahlzeiten täglich steckt in Deutschlands Gemeinschaftsküchen – darunter Kitas, Schulen, Krankenhäuser, Mensen und Gefängnisse – viel Potential für eine gesunde und klimafreundliche Ernährung. Deswegen fordern wir die Bundesregierung auf, je ein veganes und vegetarisches Gericht in öffentlichen Kantinen verpflichtend zu machen! Mit der Ernährungsstrategie, die sie gerade erarbeitet, bietet sich dazu die perfekte Gelegenheit.
Andere Länder machen es vor: In Portugal sind vegane Optionen in Schulen, Universitäten, Gesundheitseinrichtungen und Gefängnissen bereits seit 2017 verpflichtend. In Frankreich steht seit diesem Jahr täglich mindestens eine vegetarische Option pro Mahlzeit auf dem Speiseplan öffentlicher Kantinen und ein fester Bio-Anteil ist vorgeschrieben.
Übrigens nehmen wir damit niemandem die Butter vom Brot. Wer weiter tierische Produkte essen will, kann das tun. Alle anderen haben aber endlich mehr Vielfalt und Wahlfreiheit auf dem Teller. Unterschreiben Sie jetzt unsere Petition, damit vegane und vegetarische Optionen auf dem Speiseplan zum Standard werden!
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