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Barbara Metz
Bundesgeschäftsführerin
 
 
 
BUNDESGESCHÄFTSSTELLE RADOLFZELL
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78315 Radolfzell
 
Barbara Metz
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16. September 2022
 

Das Okavango-Delta ist in größter Gefahr! Gier nach Öl und Profit bedroht Naturparadies: Helfen Sie uns mit Ihrer Spende!

Das Okavango-Delta ist in großer Gefahr: Direkt am Zufluss des Okavangoflusses soll tatsächlich nach Öl gesucht und gebohrt werden. Die kanadische Firma ReconAfrica hat sich in Namibia und Botswana die Erlaubnis erkauft, Öl zu fördern – und das bis ins Jahr 2057. Das versetzt zurecht seit Jahren die Aktivistinnen und Aktivisten aus dem südlichen Afrika in Aufruhr.
 
Das Feuchtgebiet liegt in der Kalahari-Wüste und ist der Lebensraum unzähliger, teils bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Als Deutsche Umwelthilfe haben wir uns erfolgreich für die Eintragung als 1.000 Weltnaturerbe in Botswana eingesetzt. Das war nur dank Ihrer Spenden möglich!
 
Doch nun drohen Profitinteressen dieses Naturerbe zu zerstören. ReconAfrica wittert hier seine Chance, dass das Becken ungeheure 120 Milliarden Barrel Öl liefern könnte. Sobald das erste Öl gefunden wird, erhält ReconAfrica eine Produktionslizenz über 25 Jahre und plant, hunderte Bohrlöcher zu bohren – Experten sind sich sicher, dass sie dabei Fracking einsetzen werden.
 
Damit beginnt eine riesige Zerstörung! Die Infrastruktur für Ölförderung ist schwer und groß. Um Material und Arbeiter effizienter transportieren zu können, werden breite, geteerte Straßen benötigt. Solche Straßen stören Tiere auf ihren Wanderungen. Mittendrin, zwischen Wasser suchenden Elefanten und nistenden Vogelschwärmen, werden riesige Baumaschinen die Landschaft umpflügen. Diesen Wahnsinn müssen wir stoppen!
 
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© FS-Stock - stock.adobe.com;Záruba Ondřej
Seit mehr als einem Jahr stellen wir uns nun gemeinsam mit Aktivistinnen und Aktivisten vor Ort und unserer Partnerorganisation, dem Global Nature Fund, gegen das Projekt und setzen uns dafür ein, die Grenzen des Welterbegebietes auszudehnen. Trotz Protesten, verspäteter Genehmigungen und noch immer fehlender Umweltverträglichkeitsprüfung, geht die Suche nach Öl und Gas in Namibia an den Zuflüssen des Weltnaturerbes Okavango Delta weiter.
 
Dieses Vorhaben verstößt nicht nur gegen die globalen Klimaziele und heizt den Klimakollaps weiter an, sondern treibt auch Millionen von Menschen weiter in die Armut: Fakt ist, dass die Menschen in der Region arm sind und es kaum Arbeitsplätze gibt. Die Ölbohrungen und die Aussicht auf Ölforderungen entziehen den Menschen vor Ort die letzten Lebensgrundlagen. Nur eine kleine Elite würde überhaupt finanziell davon profitieren. Die eh schon kargen Felder, die schon geschwächten Rinder und Ziegen leiden zunehmend unter dem Klimawandel.  Das südliche Afrika ist ein Hotspot des Klimawandels: In den vergangenen sechs Jahrzehnten hat es sich dort drastisch erwärmt, mit einer Geschwindigkeit, die etwa doppelt so hoch ist wie die globale Erwärmungsrate.
 
Sowohl in Namibia als auch Botswana ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig. Eine Verschmutzung der Okavango-Region – das bis heute ölverseuchte Nigerdelta dient als unfreiwilliges Mahnmal – würde diesen Wirtschaftszweig und die dort lebenden Menschen empfindlich treffen.
 
ReconAfrica hat trotzdem mit den Bohrungen begonnen, ohne sich vorher die erforderlichen Genehmigungen einzuholen. Einer der völlig verzweifelten Bauern, auf deren ihnen traditionell zuerkanntem Land die Firma Bohrstellen errichtet hat, ist nun vor Gericht gegangen.
 
Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir Recon stoppen und das einzigartige Naturparadies retten können!
 
Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Global Nature Fund, dem Bündnis Saving Okavangos Unique Life und mit lokalen NGOs kämpfen wir dafür, dass das Okavango-Delta erhalten bleibt. Wir fordern:
 
  • dass sich die Außenministerin Baerbock und Entwicklungsministerin Schulze gegen die Pläne zur Öl- und Gasförderung stellen und sich dafür einsetzen, dass eine strategische Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt wird, welche alle Umweltfolgen für Mensch und Natur miteinbezieht.
  • dass die Grenzen des Weltnaturerbes bis nach Angola ausgeweitet werden, um die überlebenswichtigen Zuflüsse abzusichern.
  • dass die deutsche Bundesregierung sich dafür einsetzt, erneuerbare Energie-Alternativen in Namibia, Botswana und Angola zu fördern, und damit fossile Großprojekte überflüssig macht.
Wir führen Gespräche mit Politikerinnen und Politikern, Entscheiderinnen und Entscheidern. Wir initiieren internationale Veranstaltungen, um über die Situation vor Ort aufzuklären und Transparenz zu schaffen. Dafür brauchen wir einen langen Atem – und finanzielle Unterstützung. Gemeinsam mit Ihnen können wir es schaffen, das Okavango-Delta vor der Zerstörung zu bewahren – davon bin ich überzeugt.
 
Daher bitte ich Sie heute ganz persönlich: Stehen Sie gemeinsam mit uns an der Seite des Okavango-Deltas und des einzigartigen Naturerbes und spenden Sie! Nur mit Ihrer Hilfe können wir das Delta retten!
 
Ich danke Ihnen ganz herzlich!
 
Barbara Metz
Bundesgeschäftsführerin

                                          
 
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PS: Sie können uns auch direkt per Banküberweisung spenden. Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Köln, IBAN: DE45 3702 0500 0008 1900 02, BIC: BFSWDE33XXX, Stichwort: Okavango-Delta
 
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E-Mail: barbara.metz@duh.de | www.duh.de | facebook.com/umwelthilfe | twitter.com/umwelthilfe
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Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Köln | IBAN: DE45 3702 0500 0008 1900 02 | BIC: BFSWDE33XXX
 
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