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Über diese wichtigen Themen möchten wir Sie informieren:
Advent, Advent, der Regenwald brennt: Diese Tipps und Hersteller empfehlen wir für Ihren Kerzenkauf
Glyphosat-Mittel nach unserer Klage erfolgreich gestoppt: Jetzt bündeln wir unsere Kräfte für ein europaweites Verbot
Höchste Zeit für ein Böllerverbot: Unterschreiben Sie noch heute unseren offenen Brief!
Verbot von Einweg-Vapes noch in diesem Jahr? Erhöhen Sie jetzt den Druck!
2,8 Milliarden Kaffeekapseln pro Jahr: Deshalb sind Einweg-Kaffeekapseln eine Gefahr für unsere Umwelt
 
 

Advent, Advent, der Regenwald brennt: Diese Tipps und Hersteller empfehlen wir für Ihren Kerzenkauf

Auf dem Adventskranz, am Weihnachtsbaum, als Duftkerze oder Tischdeko – Kerzen sind aus der Adventszeit für viele nicht wegzudenken. Das gemütliche Licht hat aber auch seine Schattenseiten. Wissen Sie, ob Ihre Kerzen zur Regenwaldzerstörung beitragen? Wahrscheinlich nicht, denn mehr als 60 Prozent der Hersteller in unserem neuen Kerzencheck schweigen zu den Inhaltsstoffen ihrer Kerzen. Unter den 58 von uns untersuchten Unternehmen setzen nur 11 ausschließlich auf nachhaltig zertifiziertes Palmöl.

Die Folgen sind verheerend: Die Nutzung von nicht zertifiziertem Palmöl treibt die Abholzung von Tropenwäldern massiv voran. Wichtige Lebensräume werden zerstört und einzigartige Tiere wie der Orang-Utan verlieren ihre Heimat. Klima- und Biodiversitätskrise verschärfen sich erheblich durch das skrupellose Geschäft mit dem Palmöl. Doch palmölfreie Kerzen sind nicht automatisch die perfekte Lösung: Palmöl ist deutlich ertragreicher als andere Pflanzenöle wie Soja oder Raps. Noch problematischer ist der weit verbreitete Einsatz von fossilem Paraffin, einem Nebenprodukt der Erdölindustrie mit katastrophaler Klimabilanz. Ein vollständiger Verzicht auf Palmöl würde die Umweltbelastungen also lediglich verlagern. Deshalb ist entscheidend, dass nur Palmöl mit strengen Nachhaltigkeitskriterien für Kerzen verwendet wird.

Unser Tipp: Achten Sie beim Kauf von Kerzen unbedingt auf die Inhaltstoffe und gängige Nachhaltigkeitssiegel. Einige Unternehmen wie Ikea oder Bio Company setzen bereits fast ausschließlich auf streng zertifiziertes Palmöl. Negativbeispiele wie Rossmann, dm oder Hornbach hingegen betreiben nur Zertifikatehandel und kennzeichnen einige Kerzen völlig unabhängig von der tatsächlichen Herkunft der Rohstoffe als nachhaltig. Und: Genießen Sie Kerzen bewusst. Denn Kerzen sind ein Luxusprodukt. Nachhaltigkeit beginnt hier bereits mit der Überlegung, ob der Schein einer Kerze tatsächlich bewusst genossen wird – die umweltfreundlichste Kerze ist letztlich die, die gar nicht erst angezündet wird.

Was es jetzt dringend braucht: Eine Kennzeichnungspflicht für alle nachwachsenden Rohstoffe in Kerzen! Nur so können Verbraucherinnen und Verbraucher erkennen, welche Hersteller Verantwortung übernehmen – und welche nicht. Sie finden unsere Verbraucher-Checks wie diesen interessant? Dann unterstützen Sie uns mit einer Fördermitgliedschaft!
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Glyphosat-Mittel nach unserer Klage erfolgreich gestoppt: Jetzt bündeln wir unsere Kräfte für ein europaweites Verbot

Es ist ein bahnbrechender Erfolg für den Umweltschutz: Nach unserer Klage hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die Zulassung des glyphosathaltigen Pflanzengifts Roundup PowerFlex widerrufen. Es ist das erste Mal, dass ein Glyphosat-Produkt nach der Klage eines Umweltverbandes vom Markt genommen wurde! Eine Entscheidung, die längst überfällig war. Erst durch unser Verfahren konnten massive Lücken in der Risikobewertung aufgedeckt werden. Dabei wurde deutlich: Das BVL hätte bereits vor Jahren eine Neubewertung der Umweltrisiken veranlassen müssen – hat dies aber unterlassen!

Doch Roundup PowerFlex ist nur eines von vielen Produkten, die unsere Natur vergiften. Glyphosat wird weiterhin auf unseren Äckern eingesetzt, obwohl Bienen, Schwebfliegen und andere nützliche Insekten sterben, wenn sie kontaminierten Nektar sammeln oder mit Spritzmitteln in Kontakt kommen. Die Rückstände des Pestizids belasten zudem unsere Böden und Gewässer, was langfristige Schäden für ganze Ökosysteme bedeutet. Besonders alarmierend ist, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ einstuft.

Doch dieses Risiko will die EU für weitere zehn Jahre in Kauf nehmen. Die EU-Kommission begründet ihre erneute Genehmigung von Glyphosat damit, dass die Mitgliedsstaaten strengere Umweltauflagen erlassen könnten. Doch diese Verantwortung wird oft nicht wahrgenommen – wie Roundup PowerFlex eindrücklich zeigt. Gemeinsam mit der Aurelia Stiftung sind wir deshalb vor das Europäische Gericht gezogen, um auch die EU-weite Genehmigung zu stoppen. Mit unserer Klage wollen wir ein europaweites Verbot von Glyphosat erreichen.

Unsere Arbeit zu giftigen Pestizid-Produkten ist nur dank Ihrer Unterstützung möglich. Ohne die finanzielle Unterstützung unserer Pestizid-Klagen-Paten würde Roundup PowerFlex vermutlich noch jahrelang unsere Äcker und Insekten vergiften. Solange es kein europaweites Verbot gibt, müssen wir jedoch weiter gegen jedes einzelne Pestizid-Produkt klagen. Dafür brauchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Bitte helfen Sie uns jetzt mit einer Pestizid-Klagen-Patenschaft, Glyphosat und andere gefährliche Pestizide zu stoppen!
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Höchste Zeit für ein Böllerverbot: Unterschreiben Sie noch heute unseren offenen Brief!

Haben Sie schon mal eine Drohnenshow erlebt? Es ist zweifellos ein faszinierendes Erlebnis: Wie große Glühwürmchen tanzen bunte Leuchtpunkte vor dem dunklen Nachthimmel und verwandeln sich abgestimmt auf stimmungsvolle Musik in gigantische Bildergeschichten. Wir konnten vergangene Woche gemeinsam mit unserem breiten Bündnis für ein Böllerverbot sowie zahlreichen Zuschaurinnen und Zuschauern von jung bis alt eine Drohnenshow mit 150 Drohnen am Berliner Abendhimmel bestaunen. Spektakulär – und ganz ohne Sprengstoff. Mit der Aktion vor dem Kulturforum Berlin haben wir gezeigt, wie schön ein farbenfroher und friedlicher Jahreswechsel ohne Böller und Raketen aussehen kann. Das Interesse der Medien und die Begeisterung der Zuschauerinnen und Zuschauer waren gigantisch.

Wir wissen leider nicht, ob Nancy Faeser schon mal eine Drohnenshow erlebt hat. Wo sie aber vermutlich noch nie war, ist eine Notaufnahme in der Silvesternacht. Oder unterwegs mit den Einsatzkräften der Polizei. Oder zuhause bei ihrem panischen Haustier. Anders können wir uns nicht erklären, warum sie ein Verbot der privaten Böllerei als „nicht verhältnismäßig“ abtut. Wie kann es verhältnismäßig sein, dass es jedes Jahr in der Silvesternacht zu Todesfällen, schwersten Verletzungen, etlichen Bränden, extremer Feinstaubbelastung und Angriffen auf Rettungskräfte kommt? Allein in der Hauptstadt Berlin wurden zum vergangenen Jahreswechsel 720 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Ärzteverbände gehen deutschlandweit von 8.000 Innenohr-Verletzungen durch Knalltraumata aus. Rund 800 Augenverletzungen wurden vergangenes Silvester dokumentiert. 40 Prozent der Betroffenen sind Kinder, die teils ihr Leben lang unter den Folgen leiden. Die ignorante Haltung der Bundesinnenministerin ist blanker Hohn für alle Betroffenen!

Nur noch bis heute läuft die Innenministerkonferenz
. Dort haben alle Innenministerinnen und Innenminister Deutschlands die Chance, das archaische Böllern zu stoppen. Es ist höchste Zeit, endlich für ein sicheres Fest zum Jahreswechsel zu sorgen. Ein Verkaufs- und Anwendungsverbot ist die einzige Lösung, die wirklich kontrollierbar ist – alles andere ist Augenwischerei. Mit der Erinnerung an die großartige Drohnenshow fühlen wir uns gestärkt, mit noch mehr Nachdruck für ein friedliches Silvester zu kämpfen. Wir wissen ein breites gesellschaftliches Bündnis hinter uns – mit der Bundesärztekammer, der Gewerkschaft der Polizei und vielen weiteren Organisationen kämpfen wir für ein Böllerverbot. Unterschreiben Sie noch heute unseren offenen Brief und senden Sie ein Signal zur Innenministerkonferenz! Teilen Sie den Link auch mit Freundinnen, Freunden und Familie. Gemeinsam können wir den nötigen Druck aufbauen, damit sich endlich etwas bewegt.
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Verbot von Einweg-Vapes noch in diesem Jahr? Erhöhen Sie jetzt den Druck!

Es ist ein eindeutiges Signal, das der Bundesrat gesendet hat, als er vor wenigen Wochen das Elektrogesetz gestoppt hat: An einem Verbot von Einweg-E-Zigaretten führt kein Weg vorbei! Und auch der Handlungsauftrag an Umweltministerin Steffi Lemke ist unmissverständlich. Aber dazu später mehr.

Was ist das Problem mit den knallbunten Einweg-Vapes? Ganz einfach: Ein kurzer Moment der Nutzung, danach landen sie im Müll oder gar in der Umwelt. Über 60 Millionen dieser Geräte werden jedes Jahr in Deutschland entsorgt – meist falsch. Das kann Brände verursachen und Schadstoffe freisetzen. Die neuen Rücknahmeregelungen für den Handel, die Steffi Lemke in ihrem Gesetzentwurf vorgesehen hatte, hätten daran kaum etwas geändert. Denn es war kein Anreiz für Verbraucherinnen und Verbraucher vorgesehen, die Geräte auch tatsächlich im Laden zurückzugeben. Davon abgesehen bleibt die Einweg-E-Zigarette, was sie schon immer war: Ein ressourcenverschwendendes Einweg-Produkt, das Umwelt und Klima schadet – und eine Gesundheitsgefahr insbesondere für Kinder und Jugendliche. Gut also, dass der Bundesrat sich klar positioniert hat.

Und damit zurück zur Frage, was das für Steffi Lemke heißt. Sie muss nun schnellstmöglich nachbessern und dafür sorgen, dass Einweg-Vapes noch in dieser Legislatur verboten werden. Die Gelegenheiten dazu werden rar, denn bevor Bundeskanzler Olaf Scholz die Vertrauensfrage stellt, gibt es nur noch wenige Sitzungstage zur Abstimmung im Bundestag. Deswegen helfen Sie uns jetzt, das Verbot von Einweg-E-Zigaretten über die Ziellinie zu bringen: Machen Sie mit bei unserer Petition und informieren Sie Freundinnen und Freunde, Familie und Bekannte!
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2,8 Milliarden Kaffeekapseln pro Jahr: Deshalb sind Einweg-Kaffeekapseln eine Gefahr für unsere Umwelt

Einmal verwendet und dann ab in den Müll: Einweg-Kaffeekapseln sind ein Paradebeispiel für Ressourcenverschwendung. Jede einzelne ist umweltschädlich – und völlig unnötig. Dennoch erleben sie einen regelrechten Boom. Unsere aktuellen Berechnungen zeigen, wie groß das Problem tatsächlich ist: Allein in Deutschland wird pro Jahr die gigantische Menge von 2,8 Milliarden Kaffeekapseln verbraucht. Dadurch entsteht ein 9.700 Tonnen schwerer Müllberg aus Plastik, Aluminium und Pappe.

Die Faustregel ist einfach: Je kleiner die Füllmenge einer Verpackung ist, desto mehr Abfall entsteht. Im Durchschnitt erzeugen Einweg-Kaffeekapseln 15-mal so viel Verpackungsmüll wie die Nutzung von 500-Gramm-Packungen für Röstkaffee. Besonders schlecht schneiden die Tassimo-Kaffeekapseln von Jacobs ab: Sie sind nicht nur am schwersten, sondern auch noch mehrfach in Pappe und einem nicht recyclingfähigen Plastiksack mit Aluminiumfolie verpackt.

Kapseln aus sogenanntem Bio-Plastik
, etwa die von MyCoffeeCup, sind allerdings auch nicht besser. Tatsächlich dürfen sie laut Gesetz gar nicht in der Biotonne entsorgt werden. Denn Kompostierer können nicht unterscheiden, ob es sich um normales Plastik oder Biokunststoff handelt, und sortieren solche Störstoffe meist aus. Auch beim Abbau im Kompost kann es Probleme geben – und Plastik will Niemand in seiner Gartenerde haben. Am Ende landen die aussortierten Kapseln in der Verbrennung und die Rohstoffe gehen unwiederbringlich verloren.
Zugegeben, kein Kaffee ist auch keine Lösung. Wir empfehlen deshalb Aufbrühsysteme ohne Filter wie die French Press, Mokka oder klassischen Maschinenkaffee. Auch wenn Sie ausgerechnet eine Kapselmaschine zu Hause haben, haben wir gute Nachrichten: Es gibt bereits wiederbefüllbare Mehrwegkapseln aus Kunststoff oder Edelstahl, die mit gängigen Kapselautomaten kompatibel sind. Allerdings fehlt es bislang am Engagement der Hersteller, diese Alternativen voranzutreiben. Wir fordern Jacobs, Nestlé und Co. auf, umgehend auf wiederbefüllbare Mehrwegkapseln zu setzen!
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Unsere Expertin im TV-Interview
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