Ein kleiner Lichtblick Richtung Silvester: Nach unseren Forderungen stellen sich immer mehr Unternehmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und wollen dieses Jahr keine Pyrotechnik verkaufen. Auch viele Städte, darunter Aachen, Berlin, Stuttgart und München, haben bereits Böllerverbote verhängt bzw. bestehende Verbotszonen erheblich ausgedehnt. Das entlastet nicht nur Intensivstationen und Notaufnahmen in der Silvesternacht, sondern auch Menschen mit Atemwegserkrankungen: Die WHO warnt ausdrücklich vor der schlimmen Luftverschmutzung während der ersten drei Januartage - und wissenschaftliche Studien zeigen bekanntlich einen Zusammenhang zwischen hoher Luftbelastung und schwerem Verlauf bei Covid-19 Erkrankungen.
Unrühmlich dagegen die Discounter: Kein einziger ist bisher dabei. Allen voran ignorieren einmal mehr Aldi und Lidl ihre Nachhaltigkeitsstrategie, um ihre Gewinne zu maximieren. Umso unverständlicher ist es, dass Innenminister Seehofer es den Städten nach wie vor schwer macht, Silvester-Feuerwerke zu verbieten: Mit einer winzigen Anpassung im Sprengstoffgesetz könnte er ganz einfach ein Böllerverbot aussprechen, stattdessen gibt es jetzt einen Flickenteppich von Einzelregelungen.
Dann müssen wir die Städte eben einzeln überzeugen! Es ist noch nicht zu spät: Noch sind knapp vier Wochen Zeit. Machen Sie deshalb mit bei unserer Aktion #böllerfrei für rauschende Feste zum Jahreswechsel ohne verletzte Kinder, verängstigte Tiere und vergiftete Luft!