Gerade jetzt ist es wichtiger denn je, dass wir uns mit dem Fahrrad oder auf dem Fußweg sicher durch unsere Städte bewegen können: Das trägt zur Verbesserung der Luftqualität bei, erlaubt Bewegung im Freien mit sicherem Abstand voneinander und verhindert unnötige Unfälle. Und weniger Verkehrsunfälle entlasten gerade jetzt entscheidend unsere Krankenhäuser!
In dicht besiedelten Städten müssen oder wollen viele Bürgerinnen und Bürger angesichts des eingeschränkten Bus- und Bahnverkehrs mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Dadurch, dass der Autoverkehr stark zurückgegangen ist, können wir aktuell Auto-Fahrspuren provisorisch als Fahrrad-Straßen nutzen. Bogotá macht es vor! In der kolumbianischen Hauptstadt wurde auf 120 km Länge solch eine Fahrrad-Straße in der Stadt eingerichtet. In der vergangenen Woche ist Berlin-Kreuzberg dem Beispiel gefolgt und hat in nur 48 Stunden Autostraßen in Fahrrad-Straßen umgewandelt.
Wir haben in 39 Städten formale Anträge gestellt, Verkehrsflächen bis zum 16. April in sichere Fahrrad-Straßen während der Corona-Krise provisorisch umzuwandeln. Darüber hinaus fordern wir, dass zur Vermeidung von schweren Unfällen die Geschwindigkeit in der Stadt flächendeckend auf 30 km/h reduziert wird.
Sie möchten, dass auch in Ihrem Wohn- oder Arbeitsort kurzfristig Straßenabschnitte oder Fahrspuren in Fahrrad-Straßen umgewandelt werden? Teilen Sie uns das einfach mit! Wir versprechen: In allen Städten, zu denen wir Rückmeldungen erhalten, dass solche kurzfristigen Umwidmungen von mehreren Bürger*innen gewünscht sind, werden wir entsprechende weitere Anträge stellen.
Setzen Sie sich gemeinsam mit uns für eine saubere, klimaverträgliche Mobilität und sichere Wege ein!
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