© Montage: DUH aus Comofoto, Wirestock, toomler
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Gute sechs Wochen vor Silvester kommt endlich Bewegung in die Debatte um die Silvesterböllerei: Mit Regensburg hat diese Woche eine weitere Stadt ein Böllerverbot ausgesprochen! Außerdem folgte nun auch die Baumarktkette OBI unserem Aufruf und erklärte, keine Pyrotechnik mehr zu verkaufen. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach, NRW-Innenminister Herbert Reul und die Deutsche Polizeigewerkschaft schließen sich der DUH-Forderung an. Das entlastet nicht nur Intensivstationen und Notaufnahmen in der Silvesternacht, sondern auch Menschen mit Atemwegserkrankungen: Die WHO warnt ausdrücklich vor der schlimmen Luftverschmutzung während der ersten drei Januartage - und wissenschaftliche Studien zeigen bekanntlich einen Zusammenhang zwischen hoher Luftbelastung und schwerem Verlauf bei Covid-19 Erkrankungen. Umso unverständlicher ist es, dass Innenminister Seehofer es den Städten nach wie vor schwer macht, Silvester-Feuerwerke zu verbieten: Mit einer winzigen Anpassung im Sprengstoffgesetz könnte er ganz einfach ein Böllerverbot aussprechen. Viele weitere Städte, darunter Aachen, Berlin, Stuttgart und München, haben bereits Böllerverbote verhängt bzw. bestehende Verbotszonen erheblich ausgedehnt. Wir wollen, dass sich noch mehr Städte anschließen. Machen Sie deshalb mit bei unserer Aktion #böllerfrei für rauschende Feste zum Jahreswechsel ohne verletzte Kinder, verängstigte Tiere und vergiftete Luft!
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