Heidelberg ist "Bundeshauptstadt im Naturschutz" 2007
Die Universitätsstadt überzeugte mit herausragenden Naturschutzmaßnahmen sowohl im innerstädtischen Bereich als auch im Umland. Auf kommunalen Grünflächen, im Arten- und Biotopschutz, entlang von Gewässern sowie in der Land- und Forstwirtschaft engagiert sich Heidelberg vorbildlich für die Belange der Natur. Eine intensive Öffentlichkeitsarbeit und eine motivierende Bürgerbeteiligung unterstützen die breit angelegte Naturschutzarbeit der Stadt.
Außer Heidelberg wurden am 29. Oktober 2007 Rastatt, Wernigerode, Wettenberg, Nettersheim und acht weitere Kommunen für herausragende Leistungen im kommunalen Naturschutz im Rahmen einer Feierstunde in Berlin ausgezeichnet.
Die Ergebnisse in den einzelnen Teilnehmerklassen und Fotos von der Preisverleihung finden sie hier.
Der Wettbewerb „Bundeshauptstadt im Naturschutz“ fand ein hervorragendes Echo – 115 Städte und Gemeinden aus allen Bundesländern bewarben sich. Neben Metropolen wie Berlin, Hamburg und München beteiligten sich auch kleine Gemeinden wie das bayerische Ascha mit 1.600 Einwohnern.
Mit der Wettbewerbs-Ausschreibung erfasste die DUH vielfältige Naturschutzmaßnahmen der Teilnehmerkommunen aus dem gesamten Bundesgebiet. Städte und Gemeinden hatten die Gelegenheit, ihr Naturschutzengagement in den Themenfeldern
- Planungsinstrumente und Organisation
- Kommunale Grünflächen
- Schutzgebiete
- Arten- und Biotopschutz
- Gewässer
- Land- und Forstwirtschaft
- Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung sowie
- Kooperation
zu dokumentieren. Mit Hilfe eines umfangreichen Fragenkatalogs gelang es, die Platzierungen in vier Teilnehmerklassen zu ermitteln (Download des Fragebogens hier). Die Größengrenzen der Teilnehmerklassen lagen bei 10.000, 30.000 und 100.000 Einwohnern.
Viele gute Beispiele für den Naturschutz
Im Rahmen des Projektes veröffentlicht die Deutsche Umwelthilfe zusammen dem Deutschen Städte- und Gemeindebund sowie dem Deutschen Städtetag die Dokumentation "Städte und Gemeinden aktiv für den Naturschutz - Gute Beispiele aus dem Wettbewerb 'Bundeshauptstadt im Naturschutz' ". Die Broschüre stellt vorbildliche Projekte aus den Bereichen "Kommunale Grünflächen", "Arten- und Biotopschutz", "Gewässer, "Land- und Forstwirtschaft" sowie "Öffentlichkeitsarbeit- und Umweltbildung" vor.
Dieser Wettbewerb wird gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Kontakt
Markus Zipf
Bereichsleiter Kommunaler Umweltschutz
Tel.: 07732 9995-65
E-Mail: Mail schreiben