Setze mit uns ein Zeichen gegen Hass!
Facebook und Co. verdienen viel Geld durch Foren und Gruppen, in denen zu Gewalt gegen Menschen aufgerufen wird. Die Facebook-Gruppe mit dem kämpferischen Titel „Stoppt die Deutsche Umwelthilfe!“ hat sogar über 50.000 Mitglieder. Hier wird ganz konkret zu Gewalt gegen Jürgen Resch und andere Umweltschützer aufgerufen. Wie uns geht es auch vielen anderen Aktivist*innen, denn Opfer von Hass im Netz sind vor allem Menschen, die sich zivilgesellschaftlich sowie für den Umwelt- und Klimaschutz engagieren. Aber wir lassen uns nicht einschüchtern – im Gegenteil: Wir setzen uns zur Wehr und klagen gegen den Social-Media-Giganten Meta. Es darf keinen Raum für Hass und Bedrohungen im Netz geben!
Bitte stell dich jetzt mit deiner Unterschrift hinter uns und alle Betroffenen!
Die Deutsche Umwelthilfe e.V. nimmt den Schutz deiner personenbezogenen Daten sehr ernst.
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Für Petitionen, offene Briefe, E-Mail-Aktionen und Pledges der Deutschen Umwelthilfe e.V. gilt darüber hinaus:
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- Für die Teilnahme an dieser Aktion verarbeiten wir deine im Formular angegebenen Daten gem. Art. 6 (1) f) DSGVO in deinem und unserem Interesse, die genannten Adressaten auf das Thema aufmerksam zu machen und aufzuzeigen wie viele Menschen unser Engagement für dieses Thema unterstützen. Bei einer E-Mailaktion versenden wir in der Regel eine E-Mail in deinem Namen mit den von dir angegeben Daten an die Adressat*innen dieser Aktion. Bei Petitionen, offenen Briefen, Pledges o.ä. verarbeiten wir die von dir gemachten Angaben, um deine Teilnahme zu zählen und Mehrfachteilnahmen auszuschließen. Je nach Aktion und Formerfordernis (z.B. bei Petitionen an Parlamente) übermitteln wir die Anzahl oder die Liste der teilnehmenden Personen (Vorname, Name, ggf. Kommentar) an die genannten Adressat*innen. Wir geben nur die für die Aktion erforderlichen Daten weiter.
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Pledge gegen Hass und Bedrohung im Netz:
Immer mehr Menschen, die etwas Gutes tun, die sich engagieren – sei es für Umwelt, Klima, Menschenrechte und vieles mehr – werden Opfer von Hass, Gewaltaufrufen und sogar Morddrohungen. Das passiert jeden Tag in Deutschland. Jede Minute. Und es passiert vor allem im Netz. Eine erschreckende, neue Entwicklung sind organisierte Bedrohungen in eigens dafür eingerichteten Facebook-Gruppen. In der Gruppe „Stoppt die Deutsche Umwelthilfe“ mit über 50.000 Mitgliedern wird regelmäßig zu Gewalt gegen die Deutsche Umwelthilfe aufgerufen. Meta selbst tut nichts dagegen.
Besonders unser Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch wird nahezu täglich schwer beleidigt und bedroht. In den Beiträgen der Gruppen wird immer wieder zu Gewalttaten gegen ihn aufgerufen – bis hin zu expliziten Morddrohungen: „Mal ein kleines Gedankenspiel zum Schutz der Nation: Hier sind jetzt über 12.800 Mitglieder. Und es gibt doch genug andere Gruppen mit der gleichen Gesinnung. Wenn man das aufteilt, kann ein Auftragskiller doch gar nicht so teuer sein.“ Seit Wochen steht unzensiert in einem besonders widerlichen Chatverlauf ein Foto von sechs Patronen mit dem Spruch „Geht ins Ohr, bleibt im Kopf – Heckler & Koch“.
Wir klagen gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta
Aber nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Umwelthilfe sind davon betroffen. Immer mehr Aktivist*innen und Creator*innen werden ebenfalls in solchen digitalen Räumen bedroht, mit Hetze verfolgt und sogar zur Zielscheibe für Morddrohungen. Dafür zieht unser Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch jetzt stellvertretend für die vielen Opfer gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta vor Gericht. Am 21. November 2023 ist die Gerichtsverhandlung in Berlin. Setze jetzt gemeinsam mit uns ein Zeichen: Sprich auch Du dich gegen Hassräume im Netz aus und stell Dich hinter alle Opfer – mit Deiner Unterschrift!
Keinen Meter den Hatern!
Meta weigert sich, solche Hass- und Gewaltforen zu schließen und verweist auf die Möglichkeit, Strafanzeige zu stellen. Das haben wir getan. Über 300 Mal! Doch die Strafanzeigen laufen über Jahre und werden zumeist ohne Ergebnis eingestellt. Das ist kein Opferschutz! So schaukelt sich der Hass in diesen Gruppen zu immer wilderen Gewaltphantasien hoch und droht zu eskalieren.
Wir klagen nicht nur für die Deutsche Umwelthilfe. Wir klagen für uns alle! Für Creator*innen, für Aktivist*innen und für alle weiteren Menschen, die sich jeden Tag aufs Neue engagieren oder für den Klima- und Umweltschutz starkmachen und dafür online mit Hetze und Gewalt überschüttet werden.
Wir klagen, um ein Zeichen zu setzen: Hass und Hetze im Netz dürfen nicht länger geduldet werden! Alle Gruppen und Räume, in denen systematisch gehetzt wird, müssen geschlossen werden! Sprich auch Du Dich gegen Hassräume im Netz aus und stell Dich hinter alle Opfer – mit Deiner Unterschrift!
Erstunterzeichner*innen:
Durch meine Arbeit an einer intersektionalen Mobilitätswende bekomme ich aus allen gesellschaftlichen Gruppen Hass bis hin zu Morddrohungen. Meine Stimme wird deswegen nicht verklingen, aber zu viele haben die Kraft nicht, weil rechtlicher und gesellschaftlicher Schutz der Opfer fehlt. Das muss sich ändern!KATJA DIEHL, AUTORIN & AKTIVISTIN
Hass im Netz als unbedeutend zu tolerieren, bedeutet Rechtsextreme und Rassisten im echten Leben zu ermutigen, wo ihre Handlungen reale Konsequenzen haben.CAROLA RACKETE, AKTIVISTIN
Ich bekomme gelegentlich Hass zu spüren. Was mir am meisten hilft sind neben lieben Menschen auch Initiativen, die dafür sensibilisieren. Da weiß ich, dass ich nicht alleine bin.ALI CAN, AKTIVIST
"Der fehlende Schutz in digitalen Räumen sorgt dafür, dass Hass als normal hingenommen wird. Das muss sind ändern."CARLA REEMTSMA, FRIDAYS FOR FUTURE AKTIVISTIN
Hinter jedem Profil steckt ein echter Mensch, also sollte man auch digital jedem mit dem Respekt gegenübertreten, welchen man im realen Leben einander gegenüber hat.CHARLOTTE SCHÜLER, CREATORIN & AUTORIN
Gegen gezielte Hasskampagnen helfen Solidarität und eine funktionierende Rechtssprechung, die die Opfer schützt und nicht den Tätern Freiräume lässt.NATASCHA STROBL, POLITIKWISSENSCHAFTLERIN
Auf Social Media erlebe ich oft, dass es keine Diskussionen mehr geben darf, sondern direkt nur eine Meinung erlaubt ist. Daraus entwickeln sich häufig regelrechte Hetzjagden und niemand interessiert sich mehr für die Meinung des anderen oder die Hintergrundinfos. Da muss dringend etwas gegen getan werden!CHARLOTTE WEISE, CREATORIN & MODEL
Bündnispartner*innen:
Hass im Netz ist eine Bedrohung für unsere demokratische Gesellschaft. Dem müssen wir uns entgegen stellen. Durch Aufklärung und Bildung können wir für das Thema sensibilisieren und Menschen zur Gegenrede motivieren, damit dem Hass kein Raum mehr gegeben wird. Aber auch die Politik und die Medienkonzerne sind hier gefordert und müssen wirksame Maßnahmen umsetzen.Franz Werner, Projektleiter Goodbye Hate Speech
Meta verdient am Hass und handelt viel zu wenig, um Gewaltaufrufe und Hetze gegen engagierte Menschen zu stoppen. Die Klage der Deutschen Umwelthilfe ist ein wichtiger Einsatz für alle User*innen im Netz. Wenn die Plattformen uns nicht freiwillig schützen, müssen Gerichte sie dazu bringen.Anna-Lena von Hodenberg, Geschäftsführerin von HateAid
Hass im Netz gefährdet Engagement und so auch die Demokratie. Meta darf dafür auf seiner Plattform keinen Platz bieten. Sonst wird der Konzern zum Komplizen der Demokratiefeinde.Dr. Chris Methmann, Geschäftsführer foodwatch
Hass im Netz geht uns alle etwas an und jede und jeder von uns kann dagegen vorgehen! Ob als User*in, Content-Creator*in oder Unternehmen – wir sind hier alle in der Pflicht, das Netz zu einem hassfreien Ort zu machen und uns gegen Diskriminierung und Beleidigung in jeglicher Form einzusetzen.Florian Borns, Mitgründer & Geschäftsführer Digitale Helden
Hass und Hetze verbreiten sich auf Social Media nach wie vor geradezu ungebremst und die Plattformen verdienen daran. Für die Wahrung der Menschenrechte müssen auch die sozialen Netzwerke selbst endlich mehr Verantwortung übernehmen.Christina Hübers, Geschäftsführerin Ichbinhier
Rechtsextreme organisieren sich in Facebook-Gruppen, um Umweltaktivist*innen und die demokratische Zivilgesellschaft einzuschüchtern und zu bedrohen. Schluss mit falschen Ausreden: Meta muss seiner Verantwortung gerecht werden und darf dem Hass gegen Umweltschützer*innen kein Forum bieten!Alina Darmstadt, Projektleitung Civic.net – Aktiv gegen Hass im Netz
Menschen werden in sozialen Medien zu oft gezielt angegriffen. Dadurch werden ihre und ähnliche Stimmen aus dem öffentlichen Diskurs gedrängt. Social Media Unternehmen schaffen Räume für Austausch und tragen damit die direkte Verantwortung dafür, diese möglichst sicher und gewaltfrei zu gestalten.Björn Kunter, Gründer LOVE-Storm
Wir von SOS Humanity engagieren uns für mehr Menschlichkeit auf dem Mittelmeer. Doch nicht selten wird unser lebensrettender Einsatz in den sozialen Medien von Unmenschlichkeit begleitet - sei es Hassrede, Diskriminierung oder Falschinformation. Wir stehen hinter der Initiative der DUH und fordern mehr digitalen Schutz und keinen Raum für Bedrohungen.Barbara Hohl, Leiterin Medien und Öffentlichkeitsarbeit SOS Humanity
Wir als Opferschutzorganisation helfen täglich Menschen, die im Internet Hass und Hetze erleben. Dass ein milliardenschwerer Konzern wie Meta nichts gegen diese Hetze unternimmt und die Opfer von dieser digitalen Gewalt alleine lässt, ist schlichtweg nicht hinnehmbar. Der WEISSE RING steht daher an der Seite der Deutschen Umwelthilfe bei ihrem Einsatz für mehr Opferschutz/mehr Gerechtigkeit.Bianca Biwer, Geschäftsführerin WEISSER RING