WeserCheck mobil – Auftakt
Am Freitag, den 4. Juli 2008 fand die Projekt-Auftaktfahrt auf dem Raddampfer mit offizieller Einweihung der Messstation statt. Mit dabei waren neben Vertreter/innen von DUH und T-Mobile und dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Minden auch 16 Schülerinnen und Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums Hameln.
Projektleiter Kevin Schulz von der DUH begrüßte die Gäste und erläuterte den Schüler/innen sowie den anwesenden Vertretern der regionalen Presse die Inhalte und Ziele des Projektes vor dem Hintergrund der nach wie vor aktuellen Salzproblematik an der Weser. „Ich freue mich, dass die Jugend eingebunden wird in den Umweltschutzgedanken“, gratulierte Mindens stellvertretender Bürgermeister Harald Steinmetz in seinem Grußwort den Organisatoren zu ihrer Idee für diese der Umweltbildungsarbeit.
Bernhard Preilowski, Leiter der Abteilung Technik der Region Nord bei T-Mobile, machte in seinem Vortrag deutlich, wie in diesem Projekt die Themen Mobilfunk und Datenübertragung und Natur- und Umweltschutz erfolgreich miteinander verknüpft wurden. Anschließend überreichte er dem Klassensprecher der hamelner Forscherklasse einen Wasser-Analysekoffer, der die Schüler/innen bei ihren Weser-Messungen helfen und ihre Auswertungen ergänzen soll. Von Kevin Schulz erhielt die Klasse zusätzlich ein Leitfähigkeits-Messgerät für zusätzliche Vor-Ort-Untersuchungen.
Auch die weiteren am Projekt beteiligten Schulen, die aufgrund der nahenden Ferien beim Auftakt nicht dabei sein konnten, werden diese Ausrüstung – dank der Förderung durch T-Mobile – noch erhalten.
Symbolisch erhielt anstelle einer richtigen Schiffstaufe die Besatzung des Raddampfers mit ihrem Kapitän Heiko Neeb von der DUH noch eine Flasche „Weserwasser“, bevor es dann hieß „Leinen los“ und die Wappen von Minden zu einer ersten Messfahrt auf der Weser aufbrach. An Bord konnten sich dann die Schülerinnen und Schüler (bei leckeren McMöhre-Häppchen) mit der Funktionsweise der Messanlage vertraut machen - und natürlich mit der interessanten Aufgabe, die nun vor ihnen liegt. Denn auf die Ergebnisse der Messungen und die Auswertungen der Schulen zur Salzbelastung ist man nicht nur entlang der Weser sehr gespannt.