Wie hängen Extremwetterereignisse wie Dürre, Starkregen und Hochwasser, Waldbrände, Fischsterben mit der Klimakrise zusammen? Wer sind die größten Wasserverbraucher in Deutschland? Wird unserer Wasser gerecht an alle verteilt? Und was ist eine Entwässerungslandschaft? FAQs finden Sie am Ende dieser Seite.
Naturnahe Weidelandschaften als Schlüssel für natürlichen Wasserrückhalt, Artenvielfalt und Klimaanpassung
Seit 2019 setz die DUH auf integrative Ansätze in der Auen- und Gewässerentwicklung. Ziel ist es, die Ganzjahresbeweidung von Auen und Feuchtgebieten als Lösungsansatz in der Arten- Klima- und Wasserkrise in der deutschen Politiklandschaft zu platzieren.
Dabei arbeiten wir kommunikativ daran, Ganzjahresbeweidung als eine wichtige Lösungskomponente bekannt zu machen, wir setzen uns politisch für die richtigen und wichtigen Rahmenbedingungen (wie Weideförderung in GAK und ANK) ein und vernetzen in der Weideszene. Ebenfalls unterstützen wir konkret bei der Umsetzung und Einrichtung von Ganzjahresweiden mit robusten Tierarten unterstützt.
Mobilisierungskampagne und Advocacy Arbeit für #unserWasser
Deutschland trocknet aus. Seit 2018 war es in jedem Jahr in Folge zu trocken in Deutschland. Wasser, unser wichtigstes Gut, wird knapp. Was einst als Problem anderer Länder galt, gilt längst auch in Deutschland. Deutschland trocknet aus, mit fatalen Folgen. Unsere Landschaften vertrocknen und unsere Wälder verbrennen. Unsere Flüsse versalzen. Währenddessen beschränkt sich die Politik auf Beschlüsse und Strategien auf dem Papier, statt konsequent und schnell zu handeln. So verschärfen sich die Probleme Jahr um Jahr. Selbst dort, wo durch Starkregen viel zu viel Wasser verfügbar scheint, versickert es nicht. Im schlimmsten Fall verstärken die vertrockneten und großflächig versiegelten Böden Überflutungen.
Unsere Landschaft ist auf Entwässerung und schnellen Abfluss ausgelegt. Das Ziel der Stärkung des Landschaftswasserhaushalts ist längst bekannt und auch in der Verabschiedung der Nationalen Wasserstrategie 2023 wieder prominent genannt. Seit 2000 sind wir durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie gesetzlich verpflichtet, die Gewässer in Deutschland in einen guten Zustand zu bringen. Heute, über 20 Jahre später, wird dieses Ziel noch immer an über 90 Prozent der Flüsse und Seen verfehlt.
Wir machen die Wasserkrise zum Thema, um die Bundesregierung zu konkreter Handlung aufzufordern
Für unsere Wassersicherheit braucht es einen Verschwendungsstopp und eine Kreislaufnutzung für Wasser in Industrie und Landwirtschaft, den Umbau von Städten und Siedlungsflächen mit dem Schwammprinzip, Entsiegelung, und die Stärkung des Landschaftswasserhaushalts durch intakte Ökosysteme die Wasser speichern und langsam abgeben.
Der Handlungsdruck für Entscheidungsträger*innen muss wachsen, die Renaturierung von Flüssen, Auen, Mooren, Wiesen und lichten Wäldern endlich voranzutreiben – in der Naturschutz-, Klima- und Wasserpolitik!
Politisch werden gerade wichtige Weichen gestellt
Die Nationale Wasserstrategie, das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz und das Nature Restoration Law wurden beschlossen. Jetzt beginnt das Ringen um die Umsetzung. Wir bringen in anstehende Analyse der neuen Förderinstrumente der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), Verhandlungen um Anpassungen des nationalen GAP-Strategieplans und die nächste GAP-Reform eine starke Stimme der Zivilgesellschaft ein. Dies kann beeinflussen, wie ambitioniert die vielen anstehenden Entscheidungen ausfallen.
Unser erklärtes Ziel: Bei der Wiederherstellung naturnaher Gewässer, Auen und Feuchtgrünland muss der Ansatz für naturnahe Ganzjahresbeweidung zum Standard werden, um die Bewirtschaftenden einzubinden und die Effekte zu vergrößern.
Wasserweiden als Lösungsansatz in der Arten-, Klima- und Wasserkrise
Netzwerk und Umsetzung - Vernetzung und Lösungssuche mit der Praxis vor Ort
Die anstehenden Aufgaben können weder von den Wasser- noch von den Naturschutzverwaltungen im Alleingang gelöst werden. Auch Träger von Umsetzungsprojekten spielen eine entscheidende Rolle dafür, ob die Vorgaben und Programme in der Fläche ankommen. Das Netzwerk der Wilde-Weide-Akteur*innen zu stärken, Kooperationen anzuregen und verschiedene Fachverwaltungen für die Mitwirkung zu gewinnen, kann helfen, weitere Projekte in die Fläche zu bringen.
Die größte Überzeugungskraft entfalten Wilde Weiden dort, wo die Veränderungen in der Landschaft wirksam werden. Dieser Baustein schafft ein Forum für den Austausch und macht Pionierprojekte und daraus gewonnene Erkenntnisse sowohl auf Bundes- als auch auf Länderebene sichtbar.
FAQ: Wassermangel in Deutschland
Wassermangel entsteht vor allem durch den Temperaturanstieg:? Eine höhere Lufttemperatur führt dazu, dass die Atmosphäre mehr Wasser aufnehmen kann. Damit steigt mit der Erderwärmung die Verdunstung von der Landoberfläche, welche in der Folge austrocknet.
In Deutschland ist die Wasserknappheit saisonal und regional sehr unterschiedlich. So sind Standorte mit sandigen Böden, wie z. B. Brandenburg, viel stärker von Trockenheit und deren Auswirkungen betroffen als Standorte mit Böden, die Wasser gut speichern können. Auch die Niederschlagsverteilung in Deutschland, der Wasserbedarf und die Grundwasserneubildung sind regional sehr unterschiedlich. Der Dürremonitor Deutschland liefert hierzu flächendeckende Informationen.
Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Ist der Sättigungswert erreicht, entlädt sich das verdunstete Oberflächenwasser in heftigen Unwettern. Der zuvor durch die starke Verdunstung ausgetrocknete Boden, kann die Wassermassen dieser starken Regenfälle nicht absorbieren. Grund dafür ist, dass trockene Böden sogar wasserabweisend sind.
Bei langanhaltender Trockenheit lagern sich aus Pflanzen Fette und Wachse auf mineralischen Böden ab. Wasser kann dadurch kaum noch, bzw. nur sehr langsam aufgenommen werden.1 Bei Starkregen fließt das Wasser in Flüssen ab, kann nicht ins Grundwasser gelangen und sorgt für eine erhöhte Bodenerosion: fruchtbare Erde wird weggeschwemmt und der Wassermangel damit noch verschlimmert. Weitere Folgen werden in Frage 7 erläutert.
Quelle [1]:Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, 2020
Mit 5,4 Milliarden Kubikmeter (26,8 % von 20 Mrd. m³) wurden 2019 über 99 % der Bevölkerung in Deutschland über die öffentliche Wasserversorgung versorgt.2 Die öffentliche Trinkwasserversorgung wird mit ca. 62% zumeist aus dem Grundwasser gewonnen. Eine Person verbrauchte etwa 128 Liter am Tag. Verwendet wird es vor allem für Baden und Duschen (36 %), Toilettenspülung (27 %) und Reinigung (24%) verwendet. Nur ein kleiner Teil, knapp 4 % wird für die Zubereitung von Nahrung und zum Trinken genutzt. Der Anteil für Kleingewerbe, z.B. Bäckereien oder Arztpraxen, sind mit 9% ebenfalls enthalten.3
Dieser direkten Wassernutzung steht der indirekte Verbrauch gegenüber: für die industrielle Herstellung, z.B. der Erzeugung von Lebensmitteln, Kleidung und anderer Güter sowie als Kühlwasser für industrielle Anlagen. Die Energieversorger nutzen 8,8 Mrd. m³ (44,2 %), für den Bergbau und das verarbeitende Gewerbe wurden 5,4 Mrd. m³ (26,8%) verbraucht und für die landwirtschaftliche Beregnung wurden 0,4 Mrd. m³ (2,2 %) Wasser aufgewendet.2 Die nichtöffentliche Wassergewinnung kam 2019 zu 80 % aus Fluss,- See- und Talsperrenwasser.4 Der Anteil des Grundwassers machte 15 % aus. Insbesondere bei industrieller Nutzung wird oft argumentiert, dass das Wasser wieder in Flüsse zurückgeleitet wird. Allerdings geht damit oft eine stoffliche Belastung der Gewässer und höhere Temperaturen der Abwässer einher. Das beeinträchtigt die Wasserqualität.
Quelle [2]: Umweltbundesamt, 2022
Quelle [3]: Statista, 2023
Quelle [4]: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, 2019
Wasser ist ein lebenswichtiges öffentliches Gut. Der Zugang zu einwandfreiem und sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung ist seit 2010 als Menschenrecht anerkannt worden. Die Frage der gerechten Verteilung stellt sich spätestens seit der langanhaltenden Dürre und Hitzesommern in Deutschland nicht nur weltweit, sondern auch regional.
Über eigene Anlagen entnehmen in Deutschland die Energieversorger, Industrien und Bergbauunternehmen Wasser aus Oberflächengewässern oder Grundwasser. Diese sind im Gegensatz zum Bau von privaten Brunnen, welche nur der örtlichen Behörde angezeigt werden müssen, genehmigungspflichtig. Verträge, die das Entnehmen großer Wassermengen erlauben, sind oft auf über 30 Jahre ausgelegt und teilweise mit einer Abgabe belegt. Momentan erheben 13 der 16 Bundesländer so ein Entgelt für die Entnahme von Wasser, den sogenannten?„Wassercent“. Die Bundesländer entscheiden dabei selbst über die Höhe der Entgelte. Zwar unterscheiden sich die Abgaben in den einzelnen Bundesländern – doch sie sind überall sehr niedrig. In den Bereichen Wasserkraft, Landwirtschaft, Bergbau, Kühlung und Trinkwasser variieren die Preise pro Kubikmeter Wasser zwischen 0,5 und 31 Cent (das entspricht 0,0005 bis 0,031 Cent pro Liter). In Bayern, Hessen und Thüringen können Unternehmen das Wasser sogar kostenlos entnehmen.
Während die Dürre in Deutschland eine große erste spürbare Auswirkung der Klimakrise ist und wir uns mit einem veränderten Wasserangebot auseinandersetzen müssen, tut die Bundesregierung zu wenig, um die kostbare Ressource auch für die Zukunft fair zu verteilen. Daher fordern wir neben Anderem, dass Wasserentnahmeentgelte bundeseinheitlich eingeführt und angemessen bepreist werden und Gewässerschutzmaßnahmen verbindlich umgesetzt werden. Beschränkungen des privaten Wasserverbrauchs können Gemeinden über einen zeitweiligen Erlass regeln. Sie dürfen beispielsweise das Befüllen von Pools oder Wässern von Gärtnern verbieten.
Wir müssen unterscheiden, wofür das Wasser knapp ist und welche Nutzungen Priorität haben. Bisher herrscht laut Umweltbundesamt in Deutschland hinsichtlich der Trinkwasserversorgung der Menschen noch keine Wasserknappheit. Aber unsere Landschaft vertrocknet vor allem im Sommer und die Grundwasserpegel können sich seit einigen Jahren nicht ausreichend erholen, da auch die tiefen Bodenschichten zu trocken sind. Extreme Niedrigwasserstände z.B. im Rhein, auf unserer wichtigsten Binnenschifffahrtstraße, haben in den vergangenen Sommern zu Einschränkungen geführt. Kleinere Seen und Bäche trocknen vollständig ganz aus.
Das potentielle Wasserdargebot Deutschlands entspricht etwa 176 Milliarden Kubikmeter Wasser und umfasst die Menge an Grundwasser sowie Oberflächenwasser in Seen und Flüssen.2 In diese theoretisch nutzbaren Wasserressourcen fließen außerdem Niederschlag, die ?Verdunstung? sowie die Zuflüsse nach und die Abflüsse aus Deutschland mit ein. 2019 wurden insgesamt ca. 20 Milliarden Kubikmeter entnommen. Das macht etwa 11,4 % aus. Global definiert man das Übersteigen der Entnahme von 20 % des verfügbaren Wasserdargebotes als nicht nachhaltig. und Es ist damit eine Kennzahl für Wasserstress.
Flächendeckenden Wasserstress gibt es bislang noch nicht. Lokale und regionale Engpässe treten jedoch immer öfter auf. Sie haben unterschiedliche Ursachen, wie die jeweilige Wasserverfügbarkeit und den Wasserbedarf. Zahlreiche aufeinander folgende heiße und trockene Sommer mit zusätzlich wenig Niederschlag im Winter wirken sich negativ auf die Wasserversorgung und Wasserneubildung auf (s. Frage 1 und 2). Selbst wenn es also eine Weile häufiger regnet, kann sich nur da der Boden durchfeuchten und ansatzweise regenerieren, wo er noch nicht vollständig ausgedörrt oder versiegelt ist. Die Art unserer Bewirtschaftung (Frage 7) führt jedoch dazu, dass an diesen Stellen das Wasser möglichst schnell wieder in Gräben und Flüsse abgeleitet wird, und ins Meer oder außer Landes fließt.
Wenn wir uns nicht um einen stabilen Landschaftswasserhaushalt bemühen, werden jedoch bald harte Wasserpriorisierungen getroffen werden müssen. Deutschland ist bereits seit einigen Jahren eine der Regionen, mit dem höchsten Wasserverlust weltweit: in 20 Jahren haben wir so viel Wasser verloren, wie in den Bodensee passt. Jährlich sind 2,5 Kubikkilometer in Deutschland ausgetrocknet. Die Entwicklung von regionalen Leitbildern auch zur Wasserpriorisierung ist eine Maßnahme aus der Nationalen Wasserstrategie. Wir setzen uns dafür ein, dass diese Leitbilder neben Trinkwasser auch das Wasser für unsere Natur und damit für langfristige Wassersicherheit priorisieren.
Quelle [2]: Umweltbundesamt, 2022
Negative Folgen von Wasserknappheit entstehen vor allem für die Landwirtschaft: Vor allem im Sommer, während der Vegetationsperiode, d.h. in der Zeit des Pflanzenwachstums, steht durch die heißen Sommer am wenigsten Wasser im Boden zur Verfügung. Insbesondere einjährige Kulturpflanzen haben dadurch weniger Zeit sich zu entwickeln und verdorren häufig. Das führt zu Ernte- und Ertragsausfällen. Häufigere trockene Sommer bedeuten auch, dass die Beregnungsbedürftigkeit von Anbauflächen steigen wird und ohnehin knappes Grundwasser verbraucht wird. Zukünftig könnte damit z.B. der Anbau von Obst und Gemüse und anderen wasserintensiven Produkten beschränkt werden.
Die Folgen können auch sehr niedriges Wasser und das vollständige Austrocknen von Gewässern sein. Das gefährdet nicht nur ganze Ökosysteme, sondern erhöht auch Schadstoffkonzentrationen und damit die Qualität des verbleibenden Wassers. Es entstehen unter Umständen auch weitere Nutzungskonflikte mit der Trinkwasserversorgung, der Kühlwasserversorgung für Industrie und Energieerzeuger, eingeschränktem Schiffsverkehr auf Wasserstraßen und mit der Versorgung von Wasser für die Massenviehzucht.
Seit Generationen haben sich die Menschen um das schnelle Abführen von Wasser aus dem Boden bemüht, um sie für uns Menschen nutzbar zu machen. Für den Siedlungsbau, Verkehrswege und auch für landwirtschaftliche Nutzflächen. Unsere (Kultur-)Landschaft ist auf schnelle Entwässerung angelegt, d.h. Wasser, wird aus dem natürlichen Kreislauf “entnommen”. Es wird auch aus dem Grundwasser (Boden), Flüssen und Talsperren/Seen abgeführt, um es z.B. in der Industrie, Landwirtschaft oder für die öffentliche Wasserversorgung zu nutzen.
Vor allem aus Mooren und den natürlichen Retentionsflächen der Flussauen wird Wasser seit langer Zeit durch Drainagen abgeführt, um die Flächen für den Ackerbau und Siedlungsbau nutzbar zu machen.?
Der massive Anbau von Kiefern- und Fichtenmonokulturen, industrielle Anlagen zur Produktion von Holz, saugt die Böden aus, bis der Grundwasserspiegel sinkt.
Fließgewässer wurden begradigt, in dem Flussschleifen abgetrennt wurden, eingetieft, um sie schiffbar auszubauen und an den Ufern befestigt, um den Abfluss zu beschleunigen. In der Folge führte diese Maßnahmen neben Trockenheit auf angrenzenden Flächen auch zu verheerenden Hochwassern.
Durch die zusätzliche Versiegelung durch Beton und anderes wasserundurchlässiges Material in Städten, Gewerbegebieten und Verkehrsflächen ist der Boden luft- und wasserdicht abgedeckt, so dass Regenwasser nicht oder nur schwierig versickern kann. Eine Wasserspeicherung sowie Grundwasserneubildung ist dort nicht möglich. Die Bodenfruchtbarkeit geht verloren, bei Starkregen kann es zu Hochwasser kommen und bei Hitze können Böden und darauf gedeihende Pflanzen nicht zur Kühlung der Luft durch Verdunstung und Schattenspender beitragen. Für Neubaugebiet fordern wir deshalb ein besseres Wassermanagement im Sinne „Schwammstadt“, welches das Versickern, Speichern und Verdunsten von Wasser im urbanen Raum ausreichend ermöglicht.
Die gesamte Siedlungs- und Verkehrsfläche machte 2021 14,49 % der Gesamtfläche Deutschlands und der Anteil der versiegelten Fläche 6,53 % aus.5
Quelle [5]: Statista, 2022
Um die negativen Folgen von Wassermangel abzuschwächen und zu vermeiden, dürfen wir unsere Landschaft nicht mehr auf den Wasserabfluss auslegen und uns auf rein technische Lösungen zur Wasserversorgung verlassen.
Was es jetzt braucht, ist die Nutzung unserer Landschaft der Klimakrise anzupassen und das Wasser wieder in die Landschaft zu bekommen. Vor allem die Oberflächenabflüsse müssen reduziert und Wasserüberschüsse gezielt zurückgehalten werden, um die Wasserspeicherung in der Landschaft zu verbessern. Auch der Waldumbau hin zu widerstandfähigen Mischwäldern, die Wiedervernässung von Mooren, der Schutz von Auen und Maßnahmen wie Deichrückverlegungen helfen, das Wasser in der Landschaft zu halten.?
Mit natürlichen Klimalösungen (Nature Based Solutions) kann die Klimaerwärmung begrenzt und Extremwettereignisse vermindert werden: Durch Schutz, Wiederaufbau und nachhaltigem Management von Ökosystemen werden Dann speichern Wälder und Böden nämlich wieder in die Lage versetzt CO2 zu speichern und, wiedervernässte Moore stoßen keine 7 % unserer nationalen Treibhausgasemissionen mehr aus. Intakte Ökosysteme sind die besten Klimaschützer, indem sie uns auch bei der Klimaanpassung helfen.
Das Projekt wird gefördert durch:
Jetzt #unserWasser schützen!
Weiterführende Links
- Mehr zu Auenweiden
- Projekt Auenweiden
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Kontakt
Gabi Fiedler
Projektleiterin Wilde Wasserweiden
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