Kottbusser Damm

Pop-up-Radweg

Der Pop-up Radweg auf dem Kottbusser Damm und in Richtung Norden weiterführend auf der Kottbusser Straße in Berlin, schafft eine Verbindung zwischen den zentralen Knotenpunkten Kottbusser Tor und Hermannplatz. Der Radweg ist einer der ersten Pop-up Radwege in Deutschland und wurde im April 2020 beidseitig und in voller Länge der beiden Straßen eingerichtet. Eine Umwandlung der provisorischen Pop-up Radwege in dauerhafte Radfahrstreifen mit 2,50 m Breite sowie Sicherheitstrennstreifen zum ruhenden Verkehr ist seit Juni 2021 auf beiden Seiten des Kottbusser Damms abgeschlossen. Der Pop-up Radweg auf der Kottbusser Straße wurde einige Monate später, im April 2022 zu einem permanenten, durch Anfahrschwellen geschützten Radfahrstreifen umgewandelt. An Fußgängerüberquerungen wurde der Radweg durch Stahlpoller gesichert.

Weitere Informationen und eine ausführliche Beschreibung des Untersuchungsgebiets finden Sie in unserem Bericht.

Ergebnisse

Wenn ausschließlich Werktage betrachtet werden, die nicht in die Ferienzeit fallen – also die Tage, die den meisten Verkehr aufweisen, so ist eine Abnahme der Kfz-Menge um 12,7 Prozent ersichtlich. An den Tagen mit dem höchsten Verkehrsaufkommen fahren demzufolge knapp 3.000 Kfz weniger auf dem Kottbusser Damm, als vor Einrichtung des Radwegs.

Während auf der Kottbusser Straße im Jahr 2019 im Durchschnitt 2.215 Radfahrer*innen unterwegs waren, betrug die Zahl auf dem Kottbusser Damm lediglich 1.990. Seit der Einrichtung des Pop-up Radwegs wurde zwischen April 2020 und Jahresende 2021 eine durchschnittliche Verkehrsmenge von 2.783 Radfahrer*innen pro Tag auf dem Kottbusser Damm gemessen. Somit ist ein 40 prozentiger Anstieg des Radverkehrs ersichtlich.

Laut IASS hat sich die NO2-Konzentration in dem gemessenen Zeitraum ohne Radfahrstreifen und danach mit Radfahrstreifen um 10 µg/m³ verringert. Die Analyse von Vergleichs-Messwerten ergab, dass davon 8,7 µg/m³ auf die Einrichtung des Radfahrstreifens zurückzuführen sind. Dies entspricht einer Abnahme der Luftschadstoffbelastung um rund 22 Prozent.

 

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