Bundesbehörden, öffentlichen Unternehmen und Landesbanken
Wer fährt klimafreundlich und wer verfolgt eine innovative Mobilitätsstrategie?
Zum sechsten Mal befragte die Deutsche Umwelthilfe 29 Bundesbehörden und 18 öffentliche Unternehmen und Landesbanken zum CO2-Ausstoß der Dienstwagen von Leitung und Gesamtflotte sowie zu ihren Mobilitätsstrategien. Insgesamt wurden drei „Grüne Karten“ vergeben, allesamt an Nicht-Diesel-Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß von weniger als 124 Gramm CO2 pro Kilometer. Am besten schneidet die Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger, ab.
Im Ranking finden sich zwar auch einige weitere Autos, die zumindest auf dem Papier umweltfreundlich erscheinen. In der Auswertung für 2016 verzichtet die DUH allerdings auf die Bewertung von Dieselfahrzeugen. Grund dafür sind die aktuellen Erkenntnisse aus dem Abgas-Skandal, wonach offensichtlich alle bisher untersuchten Diesel-Pkw mit einer Abschaltvorrichtung die Abgasemissionen auf der Straße stark erhöhen.
Die DUH untersuchte zudem, mit welcher Mobilitätsstrategie die Behörden, öffentlichen Unternehmen und Landesbanken Dienstreisen vermeiden, auf umweltfreundlichere Verkehrsträger verlagern bzw. Anreize zum Verzicht oder Wahl eines weniger schädlichen Dienstwagens geben. Fünf Behörden und öffentliche Unternehmen stechen aufgrund besonders innovativer Regelungen für eine umweltverträgliche Mobilität hervor.
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Dorothee Saar
Bereichsleiterin Verkehr und Luftreinhaltung
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