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Kommunen sollen grüner werden

Wernigerode, Mittwoch, 22.06.2016

Städte grüner machen und naturnahe Flächen in Kommunen schaffen. Darum geht es in dem Kooperationsprojekt „Stadtgrün – Artenreich und Vielfältig“ des Bündnisses „Kommunen für biologische Vielfalt“ (Bündnis) und der Deutschen Umwelthilfe (DUH). In den nächsten sechs Jahren soll ein Label besonders grüne Kommunen für ihre nachhaltigen Wirtschaftsweisen auf öffentlichen Grünflächen auszeichnen.

© Oliver Henze
© ohenze/Fotolia

Den Förderbescheid für „Stadtgrün – Artenreich und Vielfältig“ überreichte Professorin Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), am 3. Juni persönlich. Peter Gaffert, Oberbürgermeister von Wernigerode und Vorstandsvorsitzender des Bündnisses „Kommunen für biologische Vielfalt“ (Bündnis) nahm das Dokument in Wernigerode entgegen. Das Bündnis und die DUH kooperieren in diesem Projekt und wollen in den nächsten sechs Jahren ein Label entwickeln, das Kommunen für nachhaltige Wirtschaftsweisen auf öffentlichen Grünflächen auszeichnet. Ziel ist, die biologische Vielfalt in Städten zu erhöhen. Die erste öffentliche Ausschreibung zur Teilnahme am Label für 15 Kommunen wird im Dezember 2017 erfolgen. Insgesamt sollen 30 Kommunen das Labeling-Verfahren im Projektzeitraum durchlaufen können.

Fünf Modellkommunen zeigen, wie naturnahe Grünflächen gestaltet und gepflegt werden können: Wernigerode, Frankfurt am Main, Neu-Anspach, Kirchhain und Hannover (in Planung). „Das ökologische Grünflächenmanagement geht von einer integrierten Sichtweise aus. Es verbindet naturschutzbezogene Grundsätze wie die Verwendung von gebietsheimischem Saatgut und Gehölzen oder den Verzicht auf regelmäßige Mahd und Spritzmittel mit den Anforderungen, Pflegekosten in öffentlichen Grünflächenämtern zu reduzieren. Es bezieht aber auch die Bürgerinnen und Bürger in die Planung und Pflege dieser Grünflächen mit ein“, erläutert BfN-Präsidentin Beate Jessel.

Gefördert wird das Projekt mit einem Betrag von 1,3 Millionen Euro durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums. Das Bündnis und die DUH leisten damit einen Beitrag zum Bundesprogramm Biologische Vielfalt.

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