Erfolgreiche Petition: Über 80.000 Unterschriften an dm übergeben!
Einwegflaschen, unnötige Umverpackungen, besonders unökologische Materialien – das ist leider noch immer Alltag in deutschen Drogerien. Gemeinsam mit Katharina Lehmann, einer Mutter aus Berlin, haben wir uns deshalb an den Marktführer dm gewandt und „Schluss mit dem Müll!“ gefordert. Zwar setzt dm bereits einzelne Maßnahmen zum Ressourcenschutz um, doch eine umfassende Gesamtstrategie, deren Erfolg anhand konkreter Zahlen gemessen werden kann, fehlt bislang. Zudem sollten die Ziele zum Ressourcenschutz sowie die Ergebnisse der Maßnahmen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Katharina Lehmann über den Erfolg der Petition: „Ich freue mich sehr über die große Zustimmung der Verbraucher, dass dm noch ökologischer werden soll, aber auch über die Gesprächsbereitschaft des dm-Geschäftsführers Erich Harsch. Er hat zugesichert, Hinweise zur Verbesserung des Ressourcenschutzes bei Produkten und Verpackungen genau zu prüfen. Die zahlreichen von der DUH und mir übermittelten Verbesserungsvorschläge werden wir weiterverfolgen und dran bleiben. Über die Ergebnisse werden wir die Öffentlichkeit informieren.“
Bei dm sollten ressourcenintensive Produkte und Verpackungen durch effizientere Alternativen ersetzt werden. Gerade bei den Eigenmarken besteht großer Handlungsspielraum. Bei Getränken sollte das Unternehmen seine Einwegpolitik beenden und auf Mehrwegflaschen setzen. Auf unnötige Papierschachteln, wie zum Beispiel bei Zahnpasta, sollte dm ebenso verzichten, wie auf nicht komprimierte Deodorants und unkonzentrierte Waschmittel. Außerdem sollten zudem überwiegend Nachfüllverpackungen und solche aus Recyclingmaterialien angeboten werden.
Unsere Petition hat auch zu Veränderungen bei anderen Drogeriemarktketten und sogar Supermärkten geführt, die sich nun viel intensiver als vorher mit dem Thema Ressourcenschutz beschäftigen.
Wir sagen Danke an alle Unterstützerinnen und Unterstützer. Wir machen weiter !