5 Tipps für ein nachhaltiges Osterfest ohne Plastikmüll
Tipp 1: Schokoeier – unverpackt und selbstgemacht
Die knallbunten Schokoeier und der goldene Schokohase aus dem Supermarkt sehen zwar schön aus, verursachen jedoch eine Menge Müll. Im Unverpackt-Laden oder in der Konditorei um die Ecke gibt es lose Schokoeier, die nicht einzeln verpackt sind – und bio und fair schmeckt alles sogar noch besser. Und wie wäre es mal mit selbstgemachten Pralinen? Diese lassen sich ganz ohne Plastik- oder Aluverpackung zum Beispiel in Einmachgläsern oder Keksdosen verstauen.
Tipp 2: Osternest – ohne Chemie und Plastik
Plastiknester mit künstlichem Ostergras braucht niemand. Neben diversen Schüsseln, Schalen und Körbchen gibt der Haushalt so einiges her, was sich wunderbar als Osternest umfunktionieren oder upcyceln lässt. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Als natürliches Ostergras eignen sich beispielsweise echtes Heu und Gras aus dem Garten. Besonders hübsch: Katzengras, das einfach ein paar Tage vor Ostern ausgesät wird.
Tipp 3: Eier färben – mit Rote Beete und Co.
Gefärbte Eier aus dem Discounter sind nicht nur häufig in überflüssigem Plastik verpackt, sondern stammen überwiegend aus Käfig- oder Bodenhaltung. Ihre Schalen sind auch nicht immer für eine Kompostierung geeignet. Am besten selbst färben! Hierfür unbedingt Bio-Eier und lebensmittelechte Farben verwenden. Diese gibt es im Handel oder können ganz einfach aus natürlichen Materialien wie Rote Bete, Spinat und Zwiebelschalen hergestellt werden. Dabei sollte man darauf achten, keine Lebensmittel zu verschwenden: Gefärbte Eier eignen sich wunderbar als plastikfreie Deko, sollten aber auch vollständig verbraucht werden.
Tipp 4: Osterpicknick – aber Zero Waste
Was gibt es Schöneres als ein Osterpicknick zu zweit? Neben einer Picknickdecke und dem liebsten Getränk aus der Mehrwegflasche sollte unbedingt wiederverwendbares Geschirr eingepackt werden. Vorsicht hier vor mit Begriffen wie „biologisch abbaubar“ oder „aus nachwachsenden Rohstoffen“ beworbenen Bechern, Gabeln und Messern: Diese dürfen nicht in der Biotonne entsorgt werden und weisen bei einer Gesamtbetrachtung oft keinen ökologischen Vorteil im Vergleich zu solchen aus herkömmlichem Plastik auf. Also: Einfach das Geschirr von zu Hause oder das Camping-Set mitnehmen, das eh schon lange auf seinen Einsatz wartet. PS: Natürlich auf ausreichend Abstand zu den Mitmenschen achten!
Tipp 5: Osterstrauß – natürlich und nachhaltig
Die Ostertafel lässt sich am besten mit dem schmücken, was die Natur uns hergibt. Schnittblumen, bei deren Anbau leider oft große Mengen gefährlicher Pestizide eingesetzt werden, sollten jedoch vermieden werden. Verschiedene Zweige, idealerweise vom übriggebliebenen Baumschnitt, bilden einen schönen Osterstrauß. Topfblumen machen auch nach dem Osterfest noch Freude und können ganz einfach im Garten oder auf dem Balkon eingepflanzt werden.