Schutz vor Dürre und Hochwasser braucht intakte Auen und Moore!

Die Wasserkrise in Deutschland hat zwei hässliche Gesichter: Flut und Dürre. Die Niederschlagsverteilung ändert sich durch die Klimakrise drastisch - mal regnet es zu wenig, dann wieder viel zu viel. Nach dem heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen dominieren die Überflutungen in vielen Teilen Deutschlands seit den Weihnachtsfeiertagen die Schlagzeilen.

Und auch wenn Extremwetter-Ereignisse wie starke Regenfälle und extreme Trockenheit auf den ersten Blick wie Gegensätze erscheinen, hängen sie jedoch eng zusammen.
Beide Wetterextreme sind dramatische Auswirkungen der sich zunehmend verschärfenden Klimakrise. Wärmere Luft trocknet aus, nimmt aber auch mehr Wasser auf - und führt regional zu Dürre, aber auch zu stärkeren Niederschläge, besonders im Winter.

Das Problem ist aber nicht nur die Klimakrise allein, sondern auch unsere auf Entwässerung getrimmte Landschaft.
Denn versiegelte Böden, zerstörte Moore, begradigte Bäche und Flüsse, Drainagen auf Feldern und Wiesen sowie in Wäldern, Deiche statt Auen und Grabensysteme statt Feuchtwiesen sorgen dafür, dass alles Wasser schnell ins Meer läuft. Bei Trockenheit rauschen die letzten Tropfen davon. Bei Dauerregen läuft das Wasser in den Niederungen zu immer höheren Flutwellen zusammen. Nie war es dringender als heute, endlich gegenzusteuern.

Dürre, Fluten, Rekordtemperaturen – und was tut die Politik? Zu wenig.
Statt Landschaften zu renaturieren und unseren Flüssen wieder mehr Raum zu geben, werden Böden weiter zubetoniert – für Autobahnen, Gewerbe und Industrie. Zudem ist unser Wasser für Konzerne und Landwirtschaft unbegrenzt verfügbar – und das sogar fast kostenlos. Obwohl die Kosten für Hochwasserschäden explodieren, wird vielerorts noch immer zu eng am Fluss gebaut. Es werden Milliarden in den Wiederaufbau des Status-Quo und in immer höhere Deiche investiert, statt den Flüssen endlich wieder mehr Raum zu geben.

Fordere mit uns die selbsternannte Klimaregierung jetzt zum Handeln auf: Wir brauchen wieder mehr Mut zur Natur, damit Böden und Pflanzen mehr Wasser speichern. Wir brauchen ökologischen Hochwasserschutz mit breiten Auenbändern an den Flüssen und wir brauchen natürlichen Rückhalt des Wassers in der Fläche, in feuchten Wiesen, gesunden Wäldern und nassen Mooren, damit unser kostbarstes Gut nicht ins Meer davon rauscht und damit wir Hochwasserwellen nicht noch künstlich verstärken. Wir brauchen eine gerechte Verteilung und faire Preise für unser wertvolles Trink- und Grundwasser und eine Landwirtschaftspolitik, die diejenigen Betriebe fördert, die unser Wasser schützen, und nicht die, die es verbrauchen und verschmutzen. Wir verlangen ein Ende der Privatisierung unseres Wassers und endlich eine konsequente Umsetzung von Klimaschutzpolitik. Unterschreibe jetzt!

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Petition: Deutschland trocknet aus –  jetzt #unserWasser schützen!

Mit Wasserknappheit und Extremwetterereignissen sind die Auswirkungen der Klimakrise auch längst in Deutschland spürbar. Wir stecken mitten in der Wasserkrise. Noch kann die Bundesregierung das Schlimmste abwenden. Doch die Zeit der Strategien und Aktionsplanungen ist vorbei – jetzt braucht es Taten und zwar mit dem nötigen politischen Rückenwind, sowie einer ausreichenden Finanzierung.

Statt dabei zuzusehen, wie sich Industrie und Landwirtschaft unkontrolliert an unserem Wasser bedienen, um die eigenen Profite zu maximieren, müssen Sie dringend Maßnahmen ergreifen, um dieser Praxis einen Riegel vorzuschieben. In Zeiten in denen unser kostbarstes Gut Wasser immer weniger wird, ist eine gerechte Verteilung umso wichtiger! Aber während wir Bürger*innen bereits zum Wassersparen aufgerufen werden, gibt es für Industrie und Landwirtschaft kaum Regulierungen. Das darf nicht sein!

Wir fordern Sie auf:

  • Sorgen Sie für die konsequente Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen, indem Sie die Entwässerung der Landschaft stoppen und unseren Gewässern wieder Raum geben
  • Setzen Sie sich für die Wiederherstellung der Ökosysteme und eine Anpassung der Wassernutzung von Industrie, Landwirtschaft und Privathaushalten an die neue Wasserrealität in der Klimakrise ein
  • Schaffen Sie transparente Entnahme- und Vergütungsrichtlinien für die Wasserentnahme durch Industrie und Landwirtschaft
  • Beenden Sie die Privatisierung unseres Wassers


Es geht um #unserWasser: Werden Sie Ihrem Auftrag gerecht und schützen Sie unsere Wasserressourcen und Gewässer statt die Profite einiger weniger! Wir brauchen JETZT eine Klimaschutzpolitik!

Du willst noch mehr über den Zusammenhang von Wetterextremen wie Dürre und Starkregen erfahren? Hier findest du alles Weitere zum Thema.

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