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Feuer und Fluten – schmerzlich erleben wir gerade in diesen Tagen, dass die Klimakrise auch uns in Europa längst erreicht hat. Und sie wird noch schneller und heftiger voranschreiten als gedacht – das sind die Fakten des neuen, alarmierenden Berichts des Weltklimarates. Zu viele einfache Klimaschutz-Maßnahmen wurden über die Jahre verschlafen, zu viele leuchtend rote Warnsignale ignoriert und viel zu viele Großprojekte wieder und wieder der Nachwelt aufgebürdet. Schon innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte könnte die 1,5-Grad-Grenze überschritten werden! Wir brauchen keine Ziele und Absichten mehr, wir brauchen Taten: Sofortmaßnahmen von der aktuellen Bundesregierung noch vor der Wahl – und einschneidende Veränderungen von der künftigen!
Wie das aussehen muss ist klar: Keine neuen fossilen Infrastrukturprojekte, sofortiger Stopp von Nord Stream 2 und Flüssigerdgas-Terminals, keine Neuzulassung von Verbrenner-Pkw mehr in Deutschland ab 2025, Tempolimit JETZT sowie ein Sofortprogramm zur Gebäudesanierung.
Doch Bund und Länder sind weiter träge und untätig! Nur Reden werden geschwungen und ferne Ziele formuliert. Doch wir lassen uns damit nicht abspeisen. Wir werden wirksamen Klimaschutz notfalls vor Gericht erzwingen. Nach dem Sieg vor dem Bundesverfassungsgericht unterstützen und führen wir Klimaklagen gegen die drei Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Bayern und Brandenburg. Die Bundesregierung haben wir in zwei weiteren Verfahren im Visier, um sie zu konkreten, schnellen und wirksamen Schritten zu zwingen. Und noch mehr Verfahren sind schon in Vorbereitung. Wir lassen nicht nach. Und deshalb bitten wir Sie: unterstützen Sie uns und die mutigen jungen Menschen, die mit uns vor Gericht ziehen. Sie können helfen mit Ihrer Klimaklagen-Patenschaft! Herzlichen Dank!
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